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Hard erkämpft sich Punkt

Hard-Spielmacher Marko Krsmancic war von den Kremsern nur mit unfairen Mitteln zu stoppen.
Hard-Spielmacher Marko Krsmancic war von den Kremsern nur mit unfairen Mitteln zu stoppen. ©VOL.at/Klaus Hartinger
Im Schlagerspiel der Handball-Liga Austria können die Roten Teufel in der zweiten Halbzeit gegen Krems noch einen Fünftore-Rückstand wettmachen. Endstand: 22:22.

Das Spiel begann gar nicht nach dem Geschmack der Hausherren. Vor allem die Schiedsrichterentscheidungen in den ersten 15 Minuten brachten die Roten Teufel aus dem Konzept. Hard-Coach Markus Burger haderte mit den Unparteiischen: „Was die Schiedsrichter heute aufgeführt haben, war nicht in Ordnung. Viele Pfiffe waren für mich unverständlich. Man hat das auch meinen Spielern angemerkt, sie trauten sich kaum mehr richtig hinzugehen.“ Krems nützte dies eiskalt aus. Die Gäste waren effizient im Offensivspiel, vor allem durch die Mitte waren die Hausherren in der ersten Hälfte anfällig. Nach 20 Minuten hatten sich die Kremser mit 9:6 leicht abgesetzt. Die Harder fingen sich langsam, kamen aber noch nicht richtig in die Partie. Durch viele vergebene Würfe und einfache Gegentore machte man sich das Leben selber schwer. Die Gäste hingegen spielten konzentriert und gingen darum auch mit einer 14:9- Führung in die Halbzeitpause.  

Hard zeigt Moral

Nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer in der Sporthalle am See ein verwandeltes Heimteam. „In der Pause habe ich meinen Jungs gesagt, dass sie sich nicht drausbringen lassen sollen. Das haben sie dann auch sehr gut umgesetzt“, so Burger. Kampfgeist und Siegeswille der Hausherren waren nun deutlich spürbar. Die Gastgeber kämpften sich Tor um Tor an die Kremser heran, und nach 45 Spielminuten stand es 18:18. Hard erarbeitete sich in der Folge sogar einen Vorsprung von zwei Toren und vergab dann beim Stand von 20:19 noch einen Siebenmeter durch Krsmancic. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Hard kam Krems aber dann noch einmal auf. Die Gäste führten eine Minute vor Spiel­ende mit 21:22. Kapitän Bernd Friede sicherte den Hausherren durch einen souverän verwandelten Siebenmeter in der Schlussminute aber doch noch das Unentschieden. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, resümierte Hard-Trainer Burger, „sie haben sich nicht aufgegeben und so verdient den Punkt geholt. Wir hatten diese Woche auch einige Kranke, man hat gemerkt, dass am Schluss die Kraft ein wenig nachgelassen hat“, fügte er hinzu.

(NEUE)

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