Hard baut neue Schule am See

Jetzt wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. In der Bodenseegemeinde Hard wird die neue Schule künftig nahe am Binnenbecken stehen. Das Schulgebäude der Volks- und Hauptschule Markt im Ortszentrum müsste dringend saniert und vollkommen umgebaut werden. Während der Bauzeit wäre die Unterbringung von derzeit 27 Klassen in einem Provisorium erforderlich. Bei der Suche nach einem anderen Standort für die Schule wurden zwei Möglichkeiten geprüft. Im Bereich der Wolff-Mühle unweit des Rathauses wäre zwar ausreichend Platz für die erforderlichen rund 10.000 m2 Gebäudefläche vorhanden. Dort besteht allerdings keine Erweiterungsmöglichkeit. Zudem müsste die Gemeinde diese Grundstücke erwerben. Deshalb sahen die Mandatare den gemeindeeigenen Grund neben der Sporthalle am See als beste Variante an. Wie Vizebürgermeisterin Evi Maier betonte, würde ein Neubau nur unwesentlich mehr kosten als die umfassende Sanierung des bestehenden Schulhauses Markt. Direktor Christian Grabher von der Mittelschule Markt betonte als Auskunftsperson, dass sich beide Schulen sowie alle Lehrpersonen für den Neubau am See aussprechen. Die nahen Sportanlagen bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dorfzentrum für Öffentlichkeit Wesentlich für die Zustimmung der überwältigenden Mehrheit war der Beschluss, dass das Areal im Dorfzentrum nicht verkauft werden soll. Es muss auch künftig für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Abgebrochen werden lediglich die Mittelschule und ein vor ca. 60 Jahren errichteter Volksschultrakt. Ein 1902 errichteter Bau bleibt stehen. Bürgermeister Harald Köhlmeier bezeichnete die Möglichkeit als Riesenchance für das Dorfzentrum von Hard. Diskutiert wurde bei der Sitzung über die schlechtere Anbindung des Standortes am See. Im Dorfzentrum bleibt der Bus praktisch vor dem Schulhof stehen. Ein Ausbau der Busverbindungen Richtung See ist allerdings machbar. Den Mandataren wurden insgesamt elf Projektvarianten mit maßstabsgetreuen Baukörpern präsentiert. Sie stellten die benötigte Kubatur dar. Ein Architektenwettbewerb für das Vorhaben, das rund 15 bis 20 Mio. Euro kosten dürfte, wird erst ausgeschrieben.
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