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Hard: Auhafen-Anlieger wehren sich gegen Parkkosten

©VOL.AT/Rauch
In den fünf Hofsteiggemeinden wird mit Mai die Parkplatzbewirtschaftung eingeführt. Hinzu kommt, dass die Parkplätze am Harder Hafen für alle geöffnet werden. Mit einer Unterschriftenaktion hoffen die Liegeplatzpächter des Auhafens jedoch auf eine Erhaltung des Status Quo mit Parkkarten.
Hafenentwicklung Hard

Die Hofsteiggemeinden erklären den Dauerparkern den Kampf und führen flächendeckend die Parkplatzbewirtschaftung ein. Eine Stunde kostet nun von Hard über Lauterach und Wolfurt bis Buch flächendeckend 70 Cent pro Stunde. Beim Auhafen in Hard tritt gleichzeitig eine weitere Maßnahme in Kraft: Die Parkplätze am Auhafendamm werden frei zugänglich, dafür jedoch auch bewirtschaftet. Bisher waren diese nur mit Dauerparkkarte für die Liegeplatzpächter verwendbar.

Unterschriftenaktion per Aushang

Dies trifft bei den Liegeplatzbesitzern von Hards größtem Hafen – hier befinden sich 577 der 1.353 Liegeplätze der Bodenseegemeinde – nicht nur auf Zustimmung. Franco Hummel sammelt nun per Aushang am Auhafendamm Unterschriften für den Status Quo. Er befürchtet, dass der schmale Damm bei einer Öffnung für alle gefährlicher werde. Den schmalen Steg müssten sich dann Spaziergänger, Radfahrer und Bootsbesitzer mit zahlreichen weiteren Parkplatz suchenden Fahrzeugen teilen.

Sonderlösung für Auhafen erhofft

Andere Anleger kritisieren, dass man nun erst recht doppelt zur Kasse gebeten werde. So seien die Gebühren für die Liegeplätze in den letzten beiden Jahren beinahe verdoppelt worden. Nun verschärfe man zusätzlich die Parkplatzsituation. Mit der Unterschriftenaktion hofft Hummel nun, eine Sonderlösung für den Auhafen zu erreichen. Aufgrund der Osterfeiertage war am Gründonnerstag auf der Gemeinde Hard niemand für eine offizielle Stellungnahme zu erreichen.

 

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