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Happy End für Petra und das Tretboot

Der bekannte Trauerschwan Petra ist eine Woche nach der Trennung zu seinem geliebten Tretboot zurückgekehrt.

Viele Pressevertreter, darunter fünf Fernsehsender, beobachteten am Freitag das Wiedersehen mit dem Boot in Schwanenform, wie der Münsteraner Zoo mitteilte. Petra sei auf einem Teich des Zoos eingefangen und mit einem Motorboot zum nahe gelegenen Aasee gebracht worden. Dort wird das Tretboot von einem Bootsverleih genutzt.

Ob Petra nun bei dem übergroßen Partner bleibt, müsse man abwarten, sagte Zoodirektor Jörg Adler. Petra, die nicht dem Zoo gehört und durch ihre Liebe zu dem Tretboot in Schwanenform berühmt geworden war, hatte mit dem Boot in einem Quartier des Zoos überwintert. Das Boot war vor einer Woche zurück zum Aasee gebracht worden, da Petra in einem weißen Höckerschwan einen lebendigen Partner gefunden hatte. Sie baute mit ihm schon an einem Nest im Zoo.

Doch am vergangenen Samstag hatte der neue Freund die Schwanendame verlassen. Da Petra daraufhin meist unruhig hin und her geschwommen war, war sie zu ihrem Tretboot zurückgebracht worden. Auch die Beziehung zu dem Höckerschwan war ungewöhnlich gewesen, da Trauer- und Höckerschwäne einander in der Natur eigentlich nicht begegnen. Die schwarzen Trauerschwäne leben in Australien, die weißen Höckerschwäne in Europa.

Petra stammt vermutlich ursprünglich aus privater Haltung in Europa. Sie hatte sich im Frühjahr 2006 in das weiße Schwanen-Tretboot verliebt und war fortan nicht mehr von dessen Seite gewichen. Die ungewöhnliche Liebesgeschichte machte den Schwan weltberühmt und zog zahlreiche Fans immer wieder nach Münster.

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