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Handy im Urlaub: Tipps gegen die Kostenfalle

Im Urlaub lauern im Mobilfunk einige Kostenfallen.
Im Urlaub lauern im Mobilfunk einige Kostenfallen. ©Canva (Sujet)
Das Mobiltelefon ist heute ein unverzichtbares Element der Ausrüstung für eine Reise, da es nicht nur zur Kommunikation, sondern auch zur Navigation und als Kamera dient. Besonders wichtig ist jedoch, dass es in ganz Europa unter der einheitlichen Nummer 112 kostenlos und selbst ohne Guthaben Notrufe erlaubt. Um allerdings übermäßige Kosten zu vermeiden, hat das Forum Mobilkommunikation (FMK) einige Ratschläge vorbereitet.

Grundsätzlich gelten für vorübergehende Aufenthalte EU-weit die gleichen Tarife wie in Österreich. Auf die Kosten aufpassen muss man allerdings außerhalb der EU, aber auch auf Schiffen und in Flugzeugen, selbst wenn sie zwischen EU-Ländern unterwegs sind. "Hier gelten gesonderte Abrechnungsmodelle der Reedereien und Fluglinien, wodurch die Kostenbremse unter Umständen umgangen werden kann", so das FMK.

FMK erinnert an vorsichtigen Umgang mit Handy im Urlaub

Bei Reisen jenseits der EU-Grenzen empfiehlt das FMK, im Voraus beim eigenen Mobilfunk-Vertragspartner Roaming-Pakete zu buchen. Das schütze vor unangenehmen Überraschungen auf der Monatsabrechnung. Wer kein Paket gebucht hat, sollte auf das Warn-SMS achten, das man erhält, sobald das Limit von 60 Euro erreicht wird. Weitere Kosten - aber auch Verbindungen - sind erst nach aktiver Zustimmung möglich.

Auch die Mobilbox kann bei Reisen außerhalb der EU unerwartete Kosten verursachen, selbst wenn sie nicht abgehört wird. Das FMK rät daher, die Mobilbox zu deaktivieren, wenn sie nicht zwingend benötigt wird.

Abgesehen davon gelten die üblichen Sicherheitstipps mit noch mehr Dringlichkeit. Wird das Smartphone gestohlen oder geht verloren, sollte man umgehend den Mobilfunkanbieter kontaktieren, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Dazu sollte die Hotline-Nummer getrennt bereitgehalten werden. Die Bildschirmsperre sollte jedenfalls aktiviert sein, "noch besser: SIM-Karten-PIN und Geräte-Ortungsdienste aktivieren", so das FMK. Wer im Ausland telefonieren will, darf die internationalen Vorwahlen nicht vergessen, auch für Anrufe bei Nummern daheim in Österreich.

(APA/Red.)

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