Götzis. 20 Jahre Kulturbühne AmBach, eigentlich ein Grund für ein großes Fest, was auch im vergangenen Jahr geplant, aber leider nicht durchführbar war. Alternativ beschäftigt sich nun eine Serie von kleinen Ausstellungen im neuen Kulturbahnhof im ehemaligen Pförtnerhaus am Eingang des Garnmarkts dem runden Jubiläum. Standen beim ersten Akt die aufgetretenen Künstler der beiden letzten Dekaden im Mittelpunkt, ist es nun im zweiten Teil die kommunale und regionale Wirtschaft und die Unternehmen der Marktgemeinde. Sinnbildlich soll die Ausstellung die Gesellschaft bestehend aus Kultur und Wirtschaft bzw. die Menschen dahinter widerspiegeln: „Das Rad kann nur gemeinsam funktionieren, wenn so wie in den vergangenen Monaten einzelne Zacken wie eben die Kultur, die Gastronomie oder zeitweise der Handel fehlen, dann läuft das Werk unrund oder gar nicht“, erklärte Vizebürgermeisterin und Kulturgemeinderätin Edith Deuring-Lampert die Ausgangssituation anhand einer Metapher. Das vielfältige Kulturleben in all seinen Ausformungen gehe derzeit wohl allen Menschen ab, gemeinsam hoffe man aber darauf wieder Schwung in das Leben in Götzis zu bekommen, ergänzte Deuring-Lampert. Der Obmann der Götzner Wirtschaftsgemeinschaft Manfred Böhmwalder betonte die enge Zusammenarbeit zwischen Kulturbühne und Wirtschaft vom ersten Tag an und der AmBach Geschäftsführer Michael Löbl erinnerte daran, dass neben öffentlich zugängliche Publikumsveranstaltungen, die mannigfaltigen und zahlreichen Events der heimischen Wirtschaft als zweites tragendes Standbein im Jahreskalender darstellen. Böhmwalder und Löbl waren sich auch einig in der Strahlkraft der Kulturbühne auf das ganze Land und über die Grenzen hinaus, wovon Handel und Gastronomie ebenso profitieren.
Die Ausstellung im Pförtnerhaus, dass laut den Anwesenden wie kaum ein anderes Gebäude in Götzis als Synonym für die Gemeinschaft Kultur, Wirtschaft und Menschen diene, zeigt in einer Videoprojektion unzählige Bilder von Wirtschaftsveranstaltungen aus den vergangenen 20 Jahren wie etwa Fashion Night, Zunfttag, oder Lehrlingsmesse, um nur einige zu nennen. Ergänzt wird dies noch durch Interviewsequenzen von zwei entscheidenden Geburtshelfern der Kulturbühne Altbürgermeister Werner Huber und dem ehemaligen Geschäftsführer Armin Bell.
Die Eröffnung zum zweiten Ausstellungsakt erfolgte noch im kleinen Kreis und mit leisen Tönen, der dritte Teil, der sich dann ab dem Sommer vorwiegend den örtlichen Vereinen widmet, soll sich dann aber deutlich größer abspielen und mit Hilfe eben jener Vereine in die ganze Gemeinde hinausgetragen werden und so Götzis wieder mit buntem kulturellem Leben erfüllen. CEG
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