Handball: Hard muss zu Hause Auftaktniederlage wett machen

Im zweiten Finalspiel der Best-of-Five-Serie der spusu LIGA hat Vizemeister ALPLA HC Hard am Dienstagabend (20.20 Uhr/ORF Sport+ und LAOLA1.tv) den UHK Krems in der Sporthalle am See zu Gast. Die favorisierten Niederösterreicher haben am Samstag die Auftaktpartie vor eigenem Publikum knapp mit 29:27 für sich entschieden. „Nach der knappen Niederlage zum Auftakt in Krems wissen wir, dass wir noch Potenzial nach oben haben,“ zeigt sich Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner optimistisch. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Fans soll am Dienstagabend der Ausgleich zum 1:1 in der Finalserie her. „Dann sind am Samstag im dritten Spiel die Kremser unter Druck,“ so der Harder Head-Coach.
Krems nahezu in Bestbesetzung
Die Wachauer sind bereits am Montag mit dem Bus in Richtung Ländle aufgebrochen und werden wie beim Final Four im ÖHB-Cup in Wolfurt Quartier beziehen. Bis auf Rückraumspieler Aron Tomann reisen die Kremser in Bestbesetzung an. Bei den Gästen waren zuletzt Torhüter Michal Shejbal und Kreisläufer Fabian Posch in bestechender Form. „Im Auftaktspiel hatten wir Marko Simek nicht auf der Rechnung. Der Kapitän warf fünf Tore und war damit der x-Faktor im Spiel,“ erklärt Hard-Trainer Klaus Gärtner.Was in Spiel 2 besser werden muss
„In Krems hat nicht viel gefehlt. Wir müssen voll an unser Limit gehen und in der Abwehr die Aggressivität über 60 Minuten hochhalten, auch unser Rückzugsverhalten gilt es zu verbessern. Im Angriff brauchen wir etwas noch mehr Durchschlagskraft,“ gibt Cheftrainer Klaus Gärtner die Marschrichtung vor.
„In der ersten Halbzeit haben wir zu einfache Gegentore kassiert und genau das gemacht, was Krems stark macht. Und nach dem Seitenwechsel waren wir in der Abwehr zu wenig aggressiv,“ zeigt der 43-Jährige die Schwachstellen auf. Dazu kamen nach Ansicht von Gärtner noch etliche Entscheidungen der Unparteiischen (die bereits das dritte Harder Spiel in Folge leiteten), die weh taten. Gärntner führt seinen Unmut aus: „In den letzten Partien war jeweils ein zentraler Abwehrspieler nach 20 Minuten mit seiner zweiten Zeitstrafe belastet. Diese Entscheidungen waren zum Teil ein Witz und haben unser Spiel maßgeblich beeinflusst.“
(Red.)