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Handball: Hard geht als Favorit ins Finale

Hard will zweiten HLA-Titel bejubeln
Hard will zweiten HLA-Titel bejubeln ©Stiplovsek
Hard geht als Favorit in die am Freitag (18.30 Uhr/live ORF Sport +) beginnende "best of three"-Finalserie der Handball Liga Austria. Doch Gegner HIT Innsbruck, der im Halbfinale Krems mit 2:1-Siegen düpiert hatte, liebäugelt bereits mit der nächsten Sensation.
Highlights vom Halbfinale
HC Hard - HIT Tirol ab 18:30 Uhr

“Wenn wir auftreten wie zuletzt, können wir erneut überraschen und vielleicht die ganz große Sensation schaffen”, meinte HIT-Trainer Stefan Öhler, den ersten Meistertitel der Vereinshistorie vor Augen.

 Nicht zuletzt der Aufstieg gegen Krems, das sowohl den Grunddurchgang als auch das Meister-Play-off gewonnen hatte, sorgt für Zuversicht bei den Tirolern, deren Formkurve im Lauf der Saison stark ansteigend war. Nach Platz sechs im Grunddurchgang war man erst in letzter Sekunde ins Halbfinale gerutscht. “Mit Fortdauer hat die Mannschaft immer besser harmoniert, die Deckung wurde stabiler und die Torhüterleistungen besser – das hat das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt”, erklärte Öhler, der seit fünf Jahren am Ruder ist.

Hard ist großer Favorit

Die Qualitäten der Harder, die bisher einen Meistertitel aus dem Jahr 2003 zu Buche stehen haben, sind Öhler hinlänglich bekannt. “Hard hat die stärkste Deckung und mit Golub Doknic den besten Torhüter der Liga, dazu sehr abgeklärte Spieler wie Bernd Friede oder Marko Krsmancic. Sie sind von der Papierform her zu favorisieren”, befand der Tiroler.

Immerhin gelang es den Innsbruckern als einzigem Team in dieser Saison, Hard eine Heimniederlage zuzufügen. Am 28. April feierten Maximilian Hermann und Co. in einem für die Gastgeber allerdings bedeutungslosen Duell einen 31:28-Erfolg. Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass HIT zwei Tage mehr Regeneration hatte.

Respekt vor Innsbrucks Defensive

Hard-Coach Markus Burger, dessen Truppe im Halbfinale Meister Fivers mit 2:1 entthront hatte, fürchtet vor allem die defensiven Qualitäten Innsbrucks. “Die Tiroler, die durch ihre zuletzt gezeigten Leistungen verdient in das Finale eingezogen sind, sind durch ihre aggressive Abwehr ein äußerst unangenehmer Gegner. Aber meine Mannschaft wird von Anfang an kämpfen bis zum Umfallen”, versprach Burger.

Spiel zwei der Serie findet jedenfalls am kommenden Freitag in Innsbruck statt – der Verein zieht dafür extra von der Sporthalle Hötting West (1.000 Zuschauer) in die rund 3.200 Zuschauer fassende Tiroler Wasserkraft Arena um. Ein allenfalls nötiges Spiel drei würde am 1. Juni wieder in der Harder Sporthalle am See steigen.

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