Der Brite Roger Hammond ließ sich am Samstag auf der vierten und letzten Etappe von Gresten über 130 km nach Weyer das Gelbe Trikot nicht mehr entreißen. Schon kurz nach Gaming demonstrierte Hammond seine Stärke, in dem er den Sprint gewann und den Vorsprung auf Trampusch in der Gesamtwertung von einer auf vier Sekunden vergrößerte. Der 24-Jährige im Gerolsteiner-Trikot versuchte auf dem Grubberg (KM 15) zu kontern, scheiterte mit seiner Attacke aber ebenso wie kurz später sein Landsmann Hannes Hempel. „Es kam wie befürchtet. ich habe es ein Mal probiert, hatte aber nicht meinen besten Tag. Ich bin aber glücklich, dass ich Zweiter geblieben bin“, meinte Trampusch im Ziel.
Nachdem er in dieser Saison noch keine Ergebnisse vorzuweisen hatte, gibt ihm die Leistung Selbervertrauen. Vorerst gönnt sich der in Perchtoldsdorf bei Wien wohnende Tiroler aber eine Pause und startet dann Ende August zum Weltcup-Rennen in San Sebastian. Triumphator Hammond freute sich über seinen „bisher größten Erfolg auf der Straße“. Der 29-jährige Brite hatte auf seiner Visitenkarte einen englischen Titel auf der Straße, aber fünf im Cross stehen.
Nach den gescheiterten Versuchen von Trampusch und Hempel, im Gesamtklassement das Ruder noch einmal herumzureißen, bildete sich auf dem Anstieg zur Bergwertung Kripp (KM 40) eine für das Endklassement nicht gefährliche fünfköpfige Spitzengruppe, die ein Guthaben von bis zu fünf Minuten herausholte. Am Ende waren es dann noch zwei auf das Hauptfeld, wobei Den Bakker seine Fluchgefährten Devis Miorin (ITA), Rafael Nuritdinow (UZB) , Sebastian Lang (GER) und Thomas Grönqvist (SWE) niederspurtete.
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