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Hammerlos für Knowle & Co

Österreichs Tennisherren erwischten für den Daviscup 2005 ein Hammerlos. Im März geht es in der ersten Runde der Weltgruppe auswärts gegen den von Lleyton Hewitt angeführten Titelverteidiger Australien.

Daviscup-Kapitän Thomas Muster, der nach dem Ende seiner aktiven Jahre etliche Jahre in „down under” gelebt hat und mit den dortigen Verhältnissen bestens vertraut ist, nahm dieses Hammerlos aber gelassen zur Kenntnis. „Die Australier sind die Favorits und wir die Außenseiter, doch ist dieses Duell eine Challenge für unsere Leute. Wir fahren hin um zu gewinnen”, sagte der Steirer. Er geht davon aus, dass die Aussies Rasen oder einen Rebound Ace-Belag wählen und den Länderkampf in Hewitts Heimatstadt Adelaide ansetzen.

Auch für Stefan Koubek, der mit seinen zwei Single-Siegen beim 3:2 gegen Großbritannien erheblichen Anteil am Klassenerhalt des ÖTV-Teams hatte, ziehen die Australier als klare Favorits in dieses Duell, doch sind die Aussies aus seiner Sicht nicht total außer Reichweite. „Hewitt ist zwar absolute Weltklasse, aber auch nicht unschlagbar. Die Aufgabe ist nicht aussichtslos, das größte Handicap ist die Entfernung”, meinte der Kärntner. „In den Spielen gegen die australische Nummer zwei haben wir gute Möglichkeiten auf Punkte”, meint Julian Knowle, der im Doppel die Australier klar favorisiert. „Mit Todd Woodbridge haben sie den wohl besten Doppelspieler der Welt, er ist mit jedem Partner klarer Favorit.”

Das letzte Duell mit den Australiern gab es 1989 in Wien, als Muster, Horst Skoff und Alex Antonitsch in Wien Pat Cash, Mark Woodforde und John Fitzgerald auf Sand mit 5:0 abfertigten.

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