Halsbrecherische Flucht endete für Einbrecher in Wien 15 mit Festnahme

Am 8. November wurde die Polizei gegen 8.00 Uhr aufgrund eines laufenden Einbruchsdiebstahls in einer Wohnung in Wien-Rudolfsheim alarmiert. Als WEGA-Beamte die Wohnungstüre öffneten und die Wohnung durchsuchten, war der mutmaßliche Einbrecher bereits durch ein offenstehendes, in acht Meter Höhe gelegenes Fenster geflüchtet. Schuhabdrücke und Schleifspuren an der Fassade sowie abgebrochene Äste an einem nahegelegenen Baum im Innenhof deuteten darauf hin, dass der Tatverdächtige sich an der Hausmauer hinuntergelassen hatte und von dort auf den Baum gesprungen war.
30-Jähriger nach Einbruch in Wohnung in Wien-Rudolfsheim aufgespürt
Die Polizei durchsuchte daraufhin den Innenhof und die umliegenden Wohnhäuser. In einer leerstehenden Erdgeschosswohnung in einem desolaten Wohnhaus in der Nähe des Tatorts konnte schließlich ein 30-jähriger syrischer Staatsangehöriger angetroffen werden, der sich unter einer Bettdecke versteckte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde das aus der Wohnung des Opfers gestohlene Mobiltelefon gefunden. Der 30-Jährige, dessen Bekleidung und Schuhe Farbspuren der Hausfassade aufwiesen und in dessen Haaren sich Spuren von Gestrüpp befanden, wurde vorläufig festgenommen. Das in der Wohnung des Opfers aufgefundene Stemmeisen wurde als mutmaßliches Tatwerkzeug sichergestellt. Der 30-Jährige wurde auf freiem Fuß wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls angezeigt.
Mann quartierte sich offenbar in fremder Wohnung ein
Es stellte sich heraus, dass der 30-Jährige wohl Unterschlupf in der Wohnung gefunden hatte, während der ursprüngliche Bewohner sich sechs Wochen im Ausland aufhielt. Als der Wiener am Freitag zurückkehrte, bemerkte er, dass das Türschloss manipuliert war. Besorgt über einen möglichen Einbruch kontaktierte er die Polizei.
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