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Hallenradsport-WM startet in 30 Tagen

In exakt einem Monat, am 24. Oktober 2008, beginnen die Hallenradsport-Weltmeisterschaften im Dornbirner Messestadion.

Während die Vorbereitungen für die Großveranstaltung in der Endphase sind, bleibt es im sportlichen Bereich nach wie vor spannend.

Wer Österreich bei der Heim-WM im Radball vertreten wird, ist dreißig Tage vorher noch völlig offen. Nach der dritten von insgesamt vier Entscheidungsrunden liegen die beiden österreichischen Favoritenteams aus Höchst (Simon König/Dietmar Schneider) und Dornbirn (Martin Lingg/Markus Bröll) punktegleich. Lingg und Bröll vom RV Dornbirn setzten sich im letzten Jahr gegen die Höchster Konkurrenz durch und heimsten bei ihrer allerersten Weltmeisterschaft die Silbermedaille ein. In den Jahren davor zeigten sich jedoch König und Schneider überlegen. Wer Österreich bei der Heim-WM vertreten wird, entscheidet sich erst am 4. Oktober bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften, die in der gerade fertiggestellten Höchster Rheinauhalle stattfinden.

Kunstradfahren: Startplätze fix

Im Kunstradfahren sind die meisten Startplätze fix vergeben. Die Vizeweltmeisterinnen Kathrin Hagen, Martina Schwar, Silke Melbinger und Melanie Melbinger vom ÖAMTC RV Hohenems treten im Vierer an, Denise Boller vom ÖAMTC RC böhler Gisingen und Melanie Mörth vom ARBÖ RC 11er Meiningen werden voraussichtlich im Einer Frauen um Medaillenplätze kämpfen. Sowohl im Radball, als auch im Kunstradfahren haben die Ländle-Asse nach drei Silbermedaillen bei der letzten Weltmeisterschaft in Winterthur auch heuer wieder Chancen auf Edelmetall.

An den drei Wettkampftagen werden heuer an die 20 Nationen und 150 Sportler aus der ganzen Welt in Dornbirn erwartet. Ein neues Kunstrad-Reglement, das heuer zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft gültig ist, verspricht zusätzliche Spannung für die 11.000 Zuschauer und könnte für die eine oder andere Überraschung sorgen.

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