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Halbzeit bei Sanierung Pfändertunnel – Arbeiten im Zeitplan

Schalung Querschlaganbindung
Schalung Querschlaganbindung
50.000 Quadratmeter Betonfahrbahn bereits eingebaut – 293 Kilometer Kabel folgen ab Jänner 2013

Zwischen 80 bis 140 Personen arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Fertigstellung der Sanierung der ersten Röhre des Pfändertunnel. Die Arbeiten liegen absolut im Zeitplan – Mitte 2013 sorgt dann im Großraum Bregenz ein zweiröhriger Tunnel für mehr Sicherheit und weniger Staus. Der Fokus bei den restlichen Sanierungsarbeiten bis zum Sommer liegt nun im Bereich Elektrik, Sicherheitsausstattung und Lüftung. Bislang bauten die ausführenden Firmen bereits 50.000 Quadratmeter Betonfahrbahn ein und errichteten vier Querschläge (also die Verbindungen zwischen beiden Tunnelröhren) komplett neu. Die ASFINAG investiert in die Sanierung der ersten Röhre 27,2 Millionen Euro.

Die größten Bauarbeiten in der ersten Röhre Pfändertunnel sind mit Ende 2012 bereits abgeschlossen. Vier neue Querschläge wurden ausgebrochen – zusätzlich zu den weiteren elf teilweise begehbaren, teilweise mit Einsatzfahrzeugen befahrbaren Querschlägen zwischen den beiden Tunnelröhren. Mit wahrem Rekordtempo bauten die Firmen die Betonfahrbahn ein. Mit 1.000 Kubikmeter Beton konnten so knapp 700 Meter an Fahrbahn pro Tag errichtet werden. Ingesamt mussten 50.000 Quadratmeter Fahrbahn eingebaut werden. 250 Tonnen Spachtelmasse brachten die Mitarbeiter an den Tunnelwänden auf – somit sind bereits 80 Prozent der Tunnelbeschichtung fertig gestellt. Bis Sommer 2013 stehen vor allem der Einbau der Elektrik, der Sicherheitssysteme und der Lüftung auf dem Programm.

„Wir bewegen uns derzeit mit allen Arbeiten absolut im Zeitplan. Mit Jänner werden noch die restlichen Bauarbeiten finalisiert, um mit dem Einbau der Elektrik die gesamte Sanierung zeitgerecht bis Anfang Juli 2013 abzuschließen“, bestätigt ASFINAG-Projektleiter Christoph Wanker. Unglaubliche 293 Kilometer an Kabel kommen dann in die erste Röhre des Pfändertunnel – in beiden Röhren werden es am Ende gar 653 Kilometer sein.
Nach der Erneuerung und Einbau der Löschwasserversorgung im Jänner 2013 gehen auch im neuen Kommandoraum der Einsatzkräfte am Nordportal bald die Lichter an. „Wir haben uns in Abstimmung mit Feuerwehr und den restliche Einsatzkräften auf diese Kommandozentrale am Nordportal festgelegt. Von hier aus können Einsätze im Ernstfall koordiniert werden – natürlich mit Videoeinsicht auf alle Abschnitte im Pfändertunnel“, erklärt Wanker. Zusammen mit der bereits bestehenden Einsatzzentrale im Betriebsgebäude Weidach am Südportal ist dies ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und untersützt die Einsatzkräfte im Ernstfall. In den Neubau der zweiten Röhre und die Sanierung der Bestandsröhre investiert die ASFINAG 205 Millionen Euro.
Mit der geplanten Gesamtverkehrsfreigabe Pfändertunnel Mitte 2013 sorgt die ASFINAG auf der wichtigsten Straßenverbindung in Vorarlberg für einen Quantensprung in Sachen Verkehrssicherheit und Reduktion von Staus: Nach dem Baubeginn im Oktober 2007 nahm die ASFINAG in der Nacht auf den 26. Juni 2012 die neue, zweite Röhre Pfändertunnel in Betrieb. Seit 26. Juni 2012 läuft der Verkehr im Gegenverkehr in der neuen zweiten Röhre des Pfändertunnel.

Eckdaten Sanierung Pfändertunnel:
Baubeginn Sanierung erste Röhre: 26. Juni 2012
Geplante Gesamtverkehrsfreigabe: Anfang Juli 2013
Kosten gesamt: 205 Millionen Euro
Kosten Sanierung erste Röhre: 27, Millionen Euro
Ca. 250 Tonnen Spachtelmasse in erste Röhre für neue Beschichtung
Ca. 50.000 Quadratmeter an neuer Betonfahrbahn
293 Kilometer Kabel in erster Röhre Pfändertunnel (in beiden Röhren somit 653 Kilometer)

Quelle: ASFINAG

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