In Weiz in der Steiermark trafen sich die besten Projektteams aus allen HWI-Klassen (Handelsakademie für Wirtschaftsinformatik) aus ganz Österreich, um ihre Maturaprojekte vorzustellen. Diese mussten bereits die schulinternen Wettbewerbe für sich entscheiden. In Weiz verfolgten nun alle das gleiche Ziel: die begehrte Auszeichnung „DigBiz-Award“.
Oper-Info, 3D-Modelle und Umgebungskarten
Die Schüler Mathias Lerchenmüller und René Zumtobel mit ihrem Projekt „crossculture-night-App“ freuen sich über den ausgezeichneten zweiten Platz. Überzeugen könnte das Team mit seiner professionellen Präsentation und den technischen Raffinessen der App. Diese beinhaltet unter anderem vielfältige Informationen über die Oper der Bregenzer Festspiele, 3D-Modelle und Umgebungskarten. Darüber hinaus liefert die App mittels iBeacons gezielte Informationen, je nachdem wo sich die Besucher auf dem Gelände der Bregenzer Festspiele aufhalten.
„Ehrlich gesagt sind wir mit dem zweiten Platz zufrieden, aber enttäuscht weil der erste Platz in Reichweite war. Technische Probleme bei der Präsentation haben den Ausschlag gegeben, die manche Jurymitglieder nicht fair eingeschätzt haben. Egal, wir konnten so viel mitnehmen und unser Projekt wird als einziges in der Praxis eingesetzt!“, zieht Projektleiter Mathias Lerchenmüller sein Fazit.
Integriertes Rabattsystem
Mit Platz drei wurde das Projekt „Isola Capri Mobile“ ausgezeichnet, das alleine von Jacqueline Kuch umgesetzt wurde. Diese App soll Kunden der Dornbirner Pizzeria Isola Capri langfristig an das Unternehmen binden. Dies soll hauptsächlich durch das integrierte Rabattsystem erreicht werden. Die Kunden sammeln digitale Bonuspunkte, die sie über das Einscannen von auf den Rechnungen abgedruckten QR-Codes erhalten. Zusätzlich dient die App als Informationskanal für Veranstaltungen oder Änderungen in der Speisekarte.
„Besonders freut mich, dass meine App nicht nur in der Pizzeria angewendet werden kann. Die Firma AUL Abrechnungs- und Ausschanksysteme wird das Geschäftsmodell weiter entwickeln und bestehenden und künftigen Kunden anbieten.“, erzählt Jacqueline Kuch begeistert.
Teilnahme am Unterricht über größere Distanzen
Der erste Platz ging an das Projekt „Vedus – Virtual Education Spaces“, in dem die Schüler der HAK Weiz ein digitales Klassenzimmer verwirklichten. Darin können sowohl die Lehrer als auch die Schüler in der virtuellen Umgebung interagieren. Dadurch soll die Teilnahme am Unterricht auch über größere Distanzen ermöglicht werden.
Zusätzlich konnte „Vedus – Virtual Education Spaces“ die Schulwahl zum innovativsten Projekt für sich entscheiden.
Die HWI in Bregenz kann auf eine höchst erfolgreiche Bilanz bei dem österreichweiten Wettbewerb zurückblicken. Bereits 2012 und 2013 konnte die Schule den ersten Platz erzielen, worauf ein Doppelsieg im vergangenen Jahr folgte.
Die HAK Bregenz gratuliert den diesjährigen Siegerteams zu ihren ausgezeichnet umgesetzten Projekten. Ein besonderer Dank gilt auch den Projektbetreuern Dr. Verena Fastenbauer und Dr. Alexander Berzler. Rund 10 Mitschüler aus Bregenz begleiteten ihre Kollegen nach Weiz und feierten mit ihnen gemeinsam den Erfolg.
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