Über die Haanl Modehandels GmbH mit Hauptsitz in Mödling hat das Landesgericht Wiener Neustadt nun das am Freitag beantragte Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das teilten die Gläubigerschutzverbände KSV1870 und AKV am Dienstag mit.
Gläubiger sollen Quote von 20 Prozent erhalten
Zum Masseverwalter wurde Rupert Schenz bestellt. Als Termin für die Berichts-, Prüfungs- und Sanierungsplantagsatzung wurde der 16. Juli 2020 festgesetzt, die Anmeldefrist endet am 2. Juli. Das Unternehmen bietet allen unbesicherten Insolvenzgläubigern eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent an, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes.
Von der Insolvenz sind 60 Gläubiger betroffen, Haanl hatte zuletzt 17 Beschäftigte. Die Insolvenzschulden werden mit 1,14 Mio. Euro beziffert. Das Unternehmen hat derzeit fünf Filialen, und zwar in Wien (Riverside Liesing, Q19, Casual Friday Fashion Outlet Währing, Shopping Center Nord) und in Wiener Neustadt.
(APA/Red)
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