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Guter Auftakt für Viktor Pfeifer

Der Vorarlberger Viktor Pfeifer hat sich bei der Eiskunstlauf-WM in Calgary für das Kurzprogramm der Top 30 qualifiziert. Der 18-Jährige kam am Montag mit 105,14 Punkten unter 20 Teilnehmern auf Rang 12.

Damit hat er am Dienstag im zweiten Programmteil realistische Chancen auf das Erreichen der Kür der Top 24 hat. Allerdings ist der Olympia-22. gesundheitlich gezeichnet. Schon die Anreise nach Kanada gestaltete sich am Donnerstag zur Odyssee, mehr als 24 Stunden war Pfeifer unterwegs. Schon etwas angeschlagen abgereist, fühlte sich der Frastanzer von Tag zu Tag schlechter und entschied sich mit seiner Trainerin Elena Romanowa erst beim Einlaufen für einen Start. Auf dem Eis legte Junior Pfeifer dann aber mit großer Willenskraft eine Talentprobe ab. Die Kombination Dreifach-Flip/Dreifach-Toeloop sowie der darauf folgende Dreifach-Lutz klappten hervorragend. Erst mit Fortdauer des über viereinhalb Minuten gehenden Programms schwanden ein wenig die Kräfte. Am Ende kam der ÖEKV-Läufer bei den Sprüngen kaum noch vom Boden weg, brachte aber eine Dreifach-Zweifach -Zweifach-Kombination dennoch noch sehr schön hin.

Beim Abgang vom Eis war der EM-18. mit seinen Kräften am Ende, wurde von Romanowa gestützt und bekam seine Wertung gar nicht mehr mit. Die war teilweise – unter diesen Umständen sensationell – besser als bei ihm je zuvor, und in der Gesamtnote nur rund zwei Zähler unter der persönlichen Bestleistung. Viel Zeit zum Regenerieren blieb Pfeifer freilich nicht, denn nur 27 Stunden später ging es ins Kurzprogramm.

An die Spitze des Feldes setzte sich in überlegener Manier der Schweizer Titelverteidiger Stephane Lambiel, er hatte mehr als 21 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten US-Amerikaner Evan Lysacek.

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