In der Nacht ist das Sturzrisiko besonders groß. Der Gang zur Toilette ist dunkel, herumstehende Gegenstände erschweren ein sicheres Vorbeikommen. „Dies alles erhöht die Sturzgefahr enorm“, weiß auch Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg. Deshalb hält er die Aufklärung über solche Risiken für dringend notwendig. Denn Untersuchungen haben gezeigt: Wer einmal stürzt, ist für weitere Stürze vermehrt gefährdet. Auch die Angst davor wird größer, es entsteht Unsicherheit in Folge derer körperliche Aktivitäten weitestmöglich vermieden werden. Es entsteht ein Teufelskreis.
Einfache Maßnahmen mit großer Wirkung
Dabei lässt sich das Sturzrisiko älterer Menschen denkbar einfach reduzieren, ohne auf Bewegung verzichten zu müssen. Zum einen sind Alltagsaktivitäten und ein gezieltes Bewegungstraining wichtige Eckpfeiler der Sturzvermeidung. Zum anderen tragen aber eben auch Maßnahmen im Wohnumfeld dazu bei, im Alter sicherer zu sein. Eine gute Beleuchtung steht ganz oben auf der Liste. Diese ist besonders in den Nachtstunden wichtig. Bewegungsmelder, die beim Öffnen der Türe eine Lichtquelle aktivieren, sind eine Möglichkeit. Noch einfacher geht es aber mit LED-Stecklichtern. Da sie sehr energiesparend sind, können sie praktisch 24 Stunden betrieben werden. Damit ist zu jeder Tages- und Nachtzeit eine ausreichende Lichtquelle gegeben. Ein weiteres Kriterium sind freie Zugänge zu den Sanitäranlagen. „Ein ungeordnetes „Herumstehen“ von Dingen (z.B. Schuhe, Vasen oder Blumentöpfe) sollte vermieden werden“, betont Amann.
Auch rutschfeste Bodenbeläge sowie geeignete Haltegriffe sorgen für mehr Sicherheit. Weitere Informationen zum Thema erhältst du auf sicheresvorarlberg.at.
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