Dornbirn. Eine Erfolgsgeschichte feierte vergangenen Freitag runden Geburtstag. Die Caritas Lerncafés blickten auf zehn bewegte Jahre zurück – im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Einrichtung hat in den vergangenen Jahren tatsächlich viel bewegt.
Die Caritas Lerncafés sind ein außerschulisches Angebot und bieten Kindern sowie Jugendlichen mehrmals wöchentlich am Nachmittag kostenfreie Hilfe bei Hausaufgaben und Lernfragen an. Gleichzeitig sind die Lerncaés auch ein Ort für die Eltern, die sich bei Elterngesprächen austauschen, sich über Beratungsangebote informieren und an den Lernzielen beteiligen können.
Warum gibt es das Caritas Lerncafé?
Es gibt Kinder, die mehr Unterstützung benötigen, als ihnen ihre Eltern und das österreichische Bildungssystem bieten können. „Kommen dann noch weitere Faktoren, wie beispielsweise beengte Wohnverhältnisse oder finanzielle Sorgen der Familie hinzu, kann sich das nachteilig auf den Lernerfolg der Kinder auswirken. In solchen Fällen sind unsere Lerncafés ein wertvolles Angebot“, betont Bea Bröll, Stellenleiterin der Lerncafés.
„Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich selbst zu erfahren und zu entdecken. Stärken wir ihr Selbstbewusstsein, führen wir sie automatisch auf den richtigen Weg, Selbständigkeit zu erfahren und positive Lernerfahrungen zu sammeln“, erklärt Omar Kasim vom Lerncafé Dornbirn.
In den Lerncafés werden die Kids von erfahrenen Koordinatoren mit (sozial-)pädagogischer Ausbildung, von Freiwilligen sowie Praktikanten und Zivildienern begleitet und betreut. Neben dem Ziel, einen positiven Schulabschluss zu erreichen, bietet die Einrichtung weitere positive Aspekte: „Das Selbstbewusstsein und der Gemeinschaftssinn werden gestärkt, das Selbstvertrauen und Talente der Kinder gefördert, man entwickelt Verständnis füreinander und erlebt Freude am Lernen.“
Zahlreiche Gratulanten
Zur Jubiläumsfeier im WirkRaum in Dornbirn kamen viele Beteiligte, Unterstützer und Wegbegleiter der Vorarlberger Lerncafés. So hießen Caritas-Direktor Walter Schmolly, Lerncafé-Leiterin Bea Bröll sowie die Caritas-Fachbereichsleiter Ingrid Böhler und Claudio Tedeschi, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Annamaria Ferchl-Blum (Diözese Feldkirch) und Brigitte Gunz (Familienservice Lustenau) willkommen. Ebenfalls unter die Gratulanten mischten sich u.a. Bürgermeister Kurt Fischer, Sigi Ramoser und Erwin Kamoglu (Sägenvier), Elke Moosbrugger (Marktgemeinde Rankweil), Thomas Waibel (BORG Schoren), Michael Tinkhauser und Rebekka Moser. Letztere engagiert sich seit fünf Jahren im Lerncafé Lustenau und bot einen besonders rührenden Rückblick: „Mir wurde in den vergangenen Jahren bei meiner Arbeit im Lerncafé nicht nur viel Aufmerksamkeit geschenkt, sondern auch ganz viele Herzen.“ (cth)
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