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Gusto auf mehr

Die Pflicht haben Österreichs Handballerinnen mit dem Olympia-Ticket für Sydney 2000 erfüllt. Alles, was jetzt noch bei der 14. Weltmeisterschaft in Norwegen für Rot-Weiß-Rot abfällt, ist eine schöne Draufgabe. [10.12.99]

Nach dem deutlichen 24:13 gegen Deutschland stehen die Österreicherinnen erstmals in WM-Semifinale. Dort trifft der EM-Dritte von 1996 und EM-Vierte von 1998 am Samstag (19.00 Uhr) in Lillehammer auf den Europameister und WM-Zweiten Norwegen. Sollten Morhammer und Co in ihrem achten WM-Spiel den siebenten Erfolg feiern, hätten sie Gold oder Silber in der Tasche.

“Ich habe jetzt Gusto auf mehr bekommen, hoffentlich hat meine Mannschaft auch noch Appetit”, meinte ÖHB-Sportwart Gunnar Prokop, dessen Truppe auch noch eine zweite Chance auf eine Medaille besitzt. Sollte es gegen Norwegen eine Niederlage setzten, würde es im Spiel um den dritten Platz am Sonntag (15.30) ebenfalls in Lillehammer gegen den Vierlierer aus Rumänien – Frankreich um Bronze gehen.

Wichtigste Aufgabe des ÖHB-Betreuerstabes, der in der Nacht auf Samstag Verstärkung durch seinen aus dem Spital entlassenen norwegischens Teamchef Odd-Egil Eidsaether erhielt, war es am Ruhetag, die Mannschaft körperlich und geistig aufzurichten. “Wenn die Deckung wieder so funktioniert, werden wir über den Konter zum Erfolg kommen. Norwegen ist schlagbar”, sagte Kapitänin Stanka Bozovic.

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