Rankweil. (bra) In der Reihe “Klassik um acht” stellte Autor und Philosoph Peter Natter Gustave Flaubert und seinen Roman “Madame Bovary” vor.
Der französische Schriftsteller Gustave Flaubert (1821-1880) hat an seinem großen Ehebrecher-Roman fünf Jahre lang gearbeitet, an einzelnen Szenen zwölf bis sechzehn Stunden am Tag. “Er hat an jedem Satz lange gefeilt und angeblich die Sätze probeweise aus dem Fenster gebrüllt, um Klang und Rhythmus zu testen”, erzählt Peter Natter.
Der Sprachperfektionist Flaubert war davon überzeugt, dass es für alles, was man sagen will, ein richtiges Wort und einen richtigen Satz geben muss. Flauberts Meisterschaft im Kreieren von Wortspielen und Doppelsinn zeigt Peter Natter anhand der Liebeszene zwischen Emma und Léon: “Sie fahren ziellos durch die Stadt, man sieht nichts, ahnt aber, dass sie sich in der verhängten Kutsche leidenschaftlich lieben.”
Literatur für alle – Klassik um acht
Der Verein literaturhaus schanett veranstaltet die seit neun Jahren beliebte Reihe “Klassik um acht” wieder 7. Mai mit Peter Natter. An dem Abend dreht sich dann alles um “Stendhal – der Zuckerbäcker in Soldatenstiefeln”.
www.literaturhaus-schanett.at
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.