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Götzner Mehrkampfmeeting ohne die Österreich-Stars

©Philipp Steurer
Während die Superstars aus anderen Nationen im Möslestadion dabei sind, geht das Leichtathletik-Event ohne Dadic und Co. ins Szene

Hypomeeting Götzis/Vorarlberg 2021 mit hochkarätigem internationalem Starterfeld, aber ohne die österreichische Elite

Das Hypomeeting Götzis/Vorarlberg wird am 29. und 30. Mai einmal mehr mit einem hochkarätigen, internationalen Starterfeld über die Bühne gehen. Gleichzeitig werden aber keine österreichischen Top-Leichtathlet/innen in Götzis am Start stehen. Die Begründungen für die Absagen der heimischen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer sind unterschiedlich.

Das diesjährige Hypomeeting Götzis wird in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Meeting werden. Das hochkarätige Starterfeld und die zusätzlich lange Warteliste von Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern aus aller Welt zeigen einmal mehr, dass die Mehrkampfwelt dem World Athletics Combined Events Challenge Meeting Ende Mai in Österreich seit Monaten entgegenfiebert. Das Starterfeld beinhaltet einen Großteil aller Namen der internationalen Top-Mehrkämpfer/innen, unter anderem auch den Zehnkampf-Sieger aus 2019 und den amtierenden Weltmeister.

Gleichzeitig musste aufgrund der aktuellen Situation auch ein Großteil der Abläufe der Veranstaltung hinterfragt, umgeplant und neu strukturiert werden. Ein neues Akkreditierungssystem, ein ausgefeiltes Hygiene- und Sicherheitskonzept für alle involvierten Personengruppen, sowie treue Sponsoren und Patronanzpartner, die dem Hypomeeting trotz der aktuell schwierigen Zeit auch für dieses Jahr ihre volle Unterstützung zugesagt haben, werden eine spannende, geschichtsträchtige und vor allem sichere Durchführung der Veranstaltung möglich machen.

Trotz ursprünglich erfolgter Startzusage für das Hypomeeting 2020 bzw. nach coronabedingter Absage dann für 2021 erneuert, haben sich Ivona Dadic (PB 6.552 Punkte) und ihr Trainer Philipp Unfried nach der vergangenen, nicht wie erwartet verlaufenen Hallensaison entschieden, dass vor den Olympischen Spielen in Tokyo kein Mehrkampf mehr absolviert werden wird. Auch Verena Preiner (PB 6.591 Punkte) und Sarah Lagger (PB 6.225 Punkte) werden dieses Jahr nicht nach Götzis kommen. Der Sportdirektor des ÖLV und Trainer von Sarah Lagger, Gregor Högler, sowie auch der Trainer von Verena Preiner, Wolfgang Adler, teilten kürzlich bzw. erst gestern Abend mit, dass ihre Athletinnen trotz Einladung seitens des Veranstalters „aus qualifikationstechnischen Gründen“ (Lagger) bzw. wegen „Problemen in der Hallensaison“ (Preiner) nicht in Götzis starten werden. Sarah Lagger hingegen startet dieses Wochenende bei den Multistars in Lana (ITA).

Der Trainer von Zehnkämpfer Dominik Distelberger (PB 8.175 Punkte), Herwig Grünsteidl bedankte sich im Herbst für die Einladung, teilte aber vor wenigen Tagen mit, dass Distelberger noch nicht in der benötigten Form sei, um in Götzis eine entsprechende Leistung zu erbringen. Es gibt also für das Hypomeeting Götzis 2021 keine verletzungsbedingte Absage der eingeladenen österreichischen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer.

Das ausschließlich ehrenamtlich aufgestellte Organisationsteam des Hypomeeting Götzis/Vorarlberg freut sich jedoch, dass seine Bemühungen bei Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt sehr geschätzt werden und arbeitet mit voller Kraft an den finalen Schritten zur Durchführung des Hypomeeting Götzis 2021. Der internationale Stellenwert und die Dankbarkeit aller internationalen Athletinnen und Athleten im heurigen Starterfeld, dass das Meeting stattfindet, ist der einzige, aber auch wichtigste Lohn, den die Mitarbeiter/innen für ihren enormen und vielfach über die Freizeit hinausgehenden Einsatz erhalten.

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