AA

Gsiberger koordiniert Klimavolksbegehren in Tirol

Thomas Hämmerle bei der Moderation des beliebten „Donnerstalks“
Thomas Hämmerle bei der Moderation des beliebten „Donnerstalks“ ©Klimavolksbegehren
Der gebürtige Lustenauer Thomas Hämmerle arbeitet seit vielen Monaten in Innsbruck als Landeskoordinator mit einem engagierten Team auf die Unterschriftswoche für das Klimavolksbegehren hin.  

Den Freiwilligen um Hämmerle ist es sogar gelungen, eine eigene Interviewreihe zum Thema Klimawandel ins Leben zu rufen. Dabei wird jeden Donnerstag um 19:00 Uhr auf der Facebook- Seite des Klimavolksbegehrens ein/e Wissenschaftler/in befragt. Hämmerle selbst leitete bereits ein derartiges Gespräch, das den Zuschauern jeweils die Möglichkeit bietet, live Fragen zu stellen.

Der Lustenauer meldet sich aber auch immer wieder als Redner zu Wort, etwa am 29. Mai 2020 anlässlich einer Veranstaltung der Fridays For Future in Innsbruck. Durchaus emotional beschrieb Hämmerle seine Wünsche für unsere Zukunft:

Heute stehe ich vor euch mit einer Vision,
einer Vision, die ich mit mehr als 700 Freiwilligen des Klimavolksbegehrens teile,
einer Vision von einer schönen Zukunft.
Einer Zukunft, in der nachhaltiges Leben für alle möglich ist.
Einer Zukunft, in der wir mit Freude die neu gewonnene Lebensqualität genießen.
Einer Zukunft, die mehr Gerechtigkeit bietet als jemals zuvor.
Einer Zukunft, die wir gemeinsam mit euerer Hilfe erreichen können!

Der enorme Einsatz, den der Wahl-Innsbrucker, zeigt, beeindruckt auch die Freiwilligen im Ländle. „Thomas ist eine wirklich inspirierende Person; er weiß seinen Standpunkt zu verteidigen, bleibt dabei aber immer sachlich und fair“, so der Landeskoordinator von Vorarlberg über Hämmerle. Man könne nur hoffen, Thomas Hämmerle werde der Umweltschutzbewegung auch über den 29. Juni hinaus erhalten bleiben.

Das Volksbegehren strebt ein Grundrecht auf Klimaschutz und den Abbau klimaschädlicher Subventionen an. Gefordert wird weiters, dass klimafreundliches Handeln belohnt wird und für alle leistbar sein muss.

Das Klimavolksbegehren lag von etwa August 2019 bis März 2020 zur Abgabe einer Unterstützungserklärung auf. Diese Möglichkeit haben österreichweit über 114.000 Personen genutzt.

Die sogenannte Eintragungswoche steht aber erst bevor; vom 22. bis 29. Juni 2020 können alle ab 16 auf jedem Gemeindeamt (aber auch mittels elektronischer Signatur) für verstärkten Klimaschutz unterschreiben.

Details unter: www. klimavolksbegehren.at

  • VOL.AT
  • Lustenau
  • Gsiberger koordiniert Klimavolksbegehren in Tirol