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Grundstein für Enkeltauglichkeit

Symbolisch beteiligte sich auch eine Kindergartengruppe an der Grundsteinlegung.
Symbolisch beteiligte sich auch eine Kindergartengruppe an der Grundsteinlegung. ©stp
Gesamtkonzept für Lauteracher Zentrum: Neue Wege, Tiefgarage, Wohn- und Geschäftsflächen.

Lauterach. (stp) Symbolhaft war die „Mitwirkung“ einer Kindergartengruppe bei der gemeinsamen Grundsteinlegung für die 12-Millionen-Euro-Investition am Lauteracher Montfortplatz, denn „dieses Projekt entspricht in jeder Beziehung dem neuen Attribut der Enkeltauglichkeit“, gab sich Bürgermeister Elmar Rhomberg beim Festakt überzeugt.

Ein „dicker“ Grundstein

Dementsprechend massiv war auch der Grundstein, der in das künftige Gesamtprojekt eingemauert wird: der massive Metallzylinder wurde nämlich in ein mehrere Zentner schweres Betonrohr einbetoniert. „Wir werden es sicher nicht mehr erleben, dass hier etwas anderes entsteht und der Grundstein ,geborgen‘ wird“, schmunzelte der Gemeindechef und verwies auf die Knirpse aus dem Kindergarten, „die vielleicht hier etwas anderes errichten werden. Als ich hier geboren wurde – damals war das spätere Sozialzentrum das Lauteracher Entbindungsheim – hätte es ja auch niemand gedacht, dass hier ein derartiges Projekt realisiert wird. Und noch vor wenigen Jahren konnte sich niemand vorstellen, dass aus dem Rathaus, in dem ich mehr als 20 Jahre lang tätig war, heute ein solches Projekt werden könnte.“

Mehr als ein Grundstein

„Die Marktgemeinde Lauterach legt heute mit ihren Partnern (Atrium und Wohnbauselbsthilfe) den Grundstein für eine nächste Etappe der Zentrumsentwicklung: Am Montfortplatz entstehen beim ehemaligen Rathaus drei neue Wohn- und Geschäftsgebäude. Eine gemeinsame Tiefgarage, die Platzgestaltung und ein Geh- und Radweg zur Schule sind ebenfalls Teil des Gesamtprojektes. Die drei neuen Gebäude werden 2014 bezugsfertig sein“, so Rhomberg weiter.

Nicht nur Gebäude

Das Projekt, das für die Ideen zur Neugestaltung des ehemaligen Rathauses bereits als Leuchtturmprojekt geadelt wurde, setzt aber nicht nur auf Gebäude. „Von Beginn an war es für die Projektverantwortlichen wichtig, das Quartier in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu entwickeln und die Anrainer offen zu informieren. Wir haben bereits sehr früh Gespräche mit den Nachbarn geführt. Die sachliche, offene Zusammenarbeit hat letztlich zu dem Ergebnis mit der gemeinsamen Tiefgarage und der Eindämmung des Schleichwegverkehrs geführt“, so der zuständige Projektleiter Florian Eberle von Atrium. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde auch eine Lösung für einen sicheren Schulweg erarbeitet: An der Südost-Seite des Grundstücks kann die Gemeinde abseits der stark befahrenen Straße einen Fuß- und Radweg errichten. Die Nachbarn, bei der Grundsteinlegung durch Ing. Johannes Bolter vertreten, bekam durch die Kooperation mit Gemeinde, Atrium und Wohnbauselbsthilfe nachträglich Abstellplätze in der gemeinsamen Tiefgarage. Bolter hob das ausgesprochen positive Gesprächsklima hervor, das im Zuge der Projektentwicklung herrschte.

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