Grünzonen: Industriellenvereinigung kritisiert Rauch

“Die grünen Landesregierungsvertreter und Organisationen im Land sollten eine ausgewogene, konstruktive Standortpolitik für die Menschen machen, statt den Naturschutz bei jeder Möglichkeit über Arbeitsplätze und Wohlstand für alle zu stellen. Wir haben alle Interesse an einer intakten Umwelt, an einem attraktiven Lebensraum und hoher Lebensqualität, aber das kommt alles nicht von selbst”, übt Ohneberg an der Haltung des Naturschutzrates Kritik.

Ohneberg sieht durch die Offensive des Naturschutzrates das Interesse an Arbeitsplätzen zurückgedrängt:  „Bei der vorgestellten Initiative zur Sicherung der Lebensgrundlagen für künftige Generationen kommen die Themen Wirtschaft, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit gar nicht oder nur negativ besetzt vor.“ Die wirtschaftskritischen Initiativen von Politikern und Organisationen im Land würden sich in letzter Zeit häufen, kritisiert Ohneberg: „Dieses ständigen Störfeuer bei wichtigen standortpolitischen Projekten bringt unser Land nicht weiter.“

“Vorarlbergs urbaner Weg”

Die Industriellenvereinigung habe mit ihrer Strategie „Vorarlbergs urbaner Weg“ einen anderen Ansatz gewählt. „Uns geht es darum, einerseits unseren attraktiven Lebensraum zu erhalten und gleichzeitig aber die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts zu erhöhen“, sagt Präsident Ohneberg. So wie in der Vergangenheit sorgsam mit Grund und Boden umgegangen wurde, müsse dies auch für die Zukunft gesichert werden, so Ohneberg abschließend.