Koblach. Dabei ist die Sportanlage im Lohma vor allem infrastrukturell längst in die Jahre gekommen und im mittlerweile über 20 Jahre alten „Containerdorf“ muss immer wieder improvisiert werden. Die Planungen für einen Neubau des Klubheims und der geringfügigen Versetzung des Hauptspielfelds laufen schon seit einigen Jahren – nun gab die Gemeindevertretung grünes Licht für einen Baustart der Koblacher Sportanlage Lohma.
Alternative Standorte wurden geprüft
Die Hauptproblematik bei den Planungen für die Arbeiten am Koblacher Sportplatz war vor allem der Standort. „Da das Gebiet beim Sportplatz im Einzugsbereich des Trinkwasserpumpwerkes Lohma liegt, mussten vorab auch alle fachlichen und rechtlichen Abklärungen mit dem Landeswasserbauamt erledigt werden, welche in die Planungen einfließen mussten“, so Koblachs Bürgermeister Gerd Hölzl. Dazu wurden im Vorfeld auch alternative Standorte für den Sportplatz, wie im Hinterfeld oder Richtung Meiningen, geprüft, doch schlussendlich sprachen alle Argumente für einen Neugestaltung im Lohma.
Neue Tribüne für rund 250 Personen
Bereits im vergangenen Sommer präsentierte die Gemeindevertretung die Pläne für die Neugestaltung des Sportplatzes im Lohma. Vorgesehen sind dabei der Neubau eines Funktionsgebäudes mit Sanitär- und Umkleideräumen, einem Clubheim und den notwendigen Nebenräumen sowie die Adaptierung der Außenanlagen. Eine neue, überdachte Tribüne soll rund 250 Personen Platz bieten und dazu soll das neue Gebäude so gebaut werden, dass für die Anrainer die Belästigung durch Lärm und Licht so gering wie möglich ist und auch was den Verkehr, gerade bei Heimspielen betrifft, gibt es bereits erste Lösungsansätze. Für den Neubau des Clubheimes und der Tribüne wird es allerdings notwendig sein, dass Spielfeld um einige Meter zu versetzen, doch der Neubau des Clubheims inklusive Tribüne wird dabei annähernd gleich viel Grundfläche benötigen, wie bereits jetzt durch die Bestandsgebäude verbaut sind.
Baustart noch in diesem Jahr möglich
Bei der Gemeindevertretersitzung in dieser Woche stimmten die Mandatare einstimmig dem Neubau der Sportanlage im Lohma zu und unter der Voraussetzung der behördlichen Bewilligung kann noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Auch der heimische Fußballclub wird sich in Sachen baulicher Eigenleistung sowie bei der Inneneinrichtung umfangreich einsetzen und zudem behält sich die Gemeinde die Nutzung eines freien Raumes im Obergeschoss für andere Zwecke vor. Aktuell rechnet die Gemeinde mit rund 2,5 Millionen Euro an Kosten, wobei das Projekt durch Land und Bund dementsprechend gefördert wird. MIMA
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