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Grünes Licht für Friedhofsanierung

Am Röthner Friedhof entsteht eine neue Urnenwand und zwei Rampen sollen für eine barrierefreie Erreichung aller Ebenen sorgen
Am Röthner Friedhof entsteht eine neue Urnenwand und zwei Rampen sollen für eine barrierefreie Erreichung aller Ebenen sorgen ©Michael Mäser
Der Ortsfriedhof Röthis wird barrierefrei und erhält zudem eine neue Urnenwand.

Röthis. Bereits seit Ende 2021 wird in einem Planungsprozess an einer Lösung für einen barrierefreien Zugang und eine neue Urnenwand am Röthner Friedhof gearbeitet. Nun liegt eine Baugenehmigung vor.

Umplanungen waren erforderlich

Dabei lagen die Pläne bereits im vergangenen Jahr auf dem Tisch, nach einigen Unstimmigkeiten und nach Besprechungen mit den Beteiligten waren jedoch noch zusätzliche Umplanungen erforderlich. Nach Abstimmung mit der Pfarre Röthis, der Diözese Feldkirch und den Nachbarn liegt nun aber eine Baugenehmigung vor.

Alle Ebenen barrierefrei erreichbar

Aufgrund der Tatsache, dass die Gräber des Friedhofs Röthis auf mehreren Ebenen angeordnet und nur über Stufen erreichbar sind, wird schon seit längerem an einem barrierefreien Zugang gearbeitet. Dazu sollen nun die verschiedenen Ebenen mittels zweier Rampen, die in sandgestrahltem Stahlbeton ausgeführt sind, miteinander verbunden und somit barrierefrei erreichbar werden. 

Platz für neue Urnenplätzen 

Da außerdem Bedarf an zusätzlichen Urnenplätzen besteht, wird in den kommenden Wochen eine neue Urnenwand aus Sichtbeton erstellt. Die 11,5 m lange Wand wird auf einem Sockel stehen und besteht aus einem dunklen Stahlrahmen mit Messingtafeln. Die neue Urnenwand wird Platz für 13 größere Urnennischen (max. vier Urnen pro Nische) und 53 kleinere Urnennischen (max. zwei Urnen pro Nische) bieten. Zwischen jedem Urnenplatz ermöglicht ein Freiraum die Sicht auf die dahinterliegende Bepflanzung. 

Weiterer Bauabschnitt geplant

Die Gesamtkosten für die Arbeiten für den ersten Abschnitt werden von der Gemeinde Röthis mit rund 170.000 Euro beziffert und der Beginn der Bauarbeiten ist nach Ostern vorgesehen. In einem weiteren Bauabschnitt wird im Mai die historische Mauer im nordwestlichen Bereich der Kirche saniert. Die Aufträge konnten bereits vergeben werden und die Kosten werden mit 53.787 Euro beziffert. MIMA

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