Grünes Licht für Chor-Proben in Wiener Kirchen

Initiiert wurde das Programm von Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn. Bei einem Pressetermin am Mittwoch wurde das Konzept in der Pfarre St. Johann Nepomuk in Wien-Leopoldstadt vorgestellt.
Amateur-Chöre dürfen in Wiener Kirchen proben
Mit der Öffnung der Kirchen soll es leichter möglich sein, die vorgeschriebenen 20 Quadratmeter pro Person sowie die 2-Meter-Abstände einzuhalten. Darüber hinaus müssen alle Teilnehmenden entweder getestet, genesen oder geimpft sein. Bereits im Vorfeld hatten das ChorForum Wien und das Vikariat Wien Pfarren und Chöre vernetzt. Im Gegenzug für die Probemöglichkeiten bieten die Chöre den gastgebenden Pfarren musikalische Begleitung der Messfeierlichkeiten an, wie es heißt.
"In dieser Zeit mit und nach Corona brauchen wir Allianzen in der Gesellschaft. Ich bin überzeugt, dass wir diese Allianzen jetzt mehr eröffnen und pflegen müssen", so Bischofsvikar Darius Schutzki. "Die Kirche ist kein Trabant, sondern mitten in der Gesellschaft. Es ist eine gute Übung für alle, diese Allianzen jetzt ins Leben zu rufen."
Einige Kooperationen bereits fixiert
"Es liegt mir am Herzen, den Chören zu helfen, nach dieser schwierigen Zeit wieder in das Probenleben hineinzufinden. Große Räume sind das eine, der andere positive Effekt der Initiative ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Gemeinschaften, die so entsteht", freute sich Kaup-Hasler. ChorForum-Präsidentin Margret Popper-Appel zeigte sich erleichter, "dass es nun wieder losgehen kann für die Chöre, gleichzeitig gibt es jetzt sehr viel zu klären, damit gerade die großen Chöre unter den Auflagen sicher proben können".
Zu den bereits fixierten Kooperationen zählt etwa jene des Landesjugendchors mit dem Pfarrsaal in der Gemeinde "Zur Göttlichen Liebe" in Wien-Simmering. Die Pfarre Inzersdorf-Neustift beheimatet den "Chor der Begegnung", während der "Chor Persephone" in der Kirche Donaucity Wien proben kann.
(APA/Red)
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