Grünes Licht für Aushubdeponie Malons
Röthis. Bereits seit Jahren wird in Röthis über eine Erweiterung der Aushubdeponie Malons diskutiert – nun scheint eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten gefunden zu sein.
Projekt wurde eingehend vorgestellt
Dazu fand bereits Ende November des vergangenen Jahres die mündliche Augenscheinverhandlung zur geplanten Aushubdeponie statt, bei der mehrere Abteilungen des Landes, die Bezirkshauptmannschaft, umliegende Gemeinden, einige Anrainer sowie die Projektbetreiber vertreten waren. Im Zuge der Verhandlung wurde das Projekt eingehend vorgestellt und sämtliche Stellungsnahmen für die Verhandlungsschrift protokolliert. Seitens der BH Feldkirch wurde eine ökologische Begleitplanung eingefordert, welche mittlerweile auch vorliegt.
Maximal 15.580 Kubikmeter Bodenaushub jährlich
In einem ersten Abschnitt sollen somit in den kommenden 17 Jahren bis zu 265.000 Kubikmeter Bodenaushub eingelagert werden, wobei die jährliche Menge auf 15.580 Kubikmeter begrenzt ist. Damit konnte die Verkehrsbelastung gegenüber dem ursprünglichen Projekt um mehr als die Hälfte reduziert werden und beim derzeitigen Verkehrsaufkommen in der Rebhalde – aktuell sind das ca. 1.900 Fahrbewegungen pro Tag – entspricht dies über das gesamte Jahr betrachtet einer Zunahme von 0,4 Prozent. Apropos Verkehr, hier erfolgte in den letzten Monaten eine nochmalige Überprüfung der Zufahrtsvarianten zum Deponiegelände – mit dem Ergebnis, dass entgegen der ursprünglichen Planung die bereits bestehende Zufahrt genutzt werden soll.
Naherholungsgebiet uneingeschränkt nutzbar
„Demzufolge ist nun ein neuer Deckplan erforderlich, der die korrekte Darstellung der Zu- und Abfahrt zur Deponie enthält, um sämtliche Planunterlagen auf dem neuesten Stand zu haben“, geht aber auch Bürgermeister Thomas Bachmann davon aus, dass noch in diesem Jahr mit dem Deponieren von Aushubmaterial in Malons gestartet werden kann. Auch die Befürchtungen der Naturfreunde konnten gelegt werden und das Erholungsgebiet bleibt auch weiterhin uneingeschränkt nutzbar. Nachdem die Befüllung der Aushubdeponie nacheinander in kleinen Teilabschnitten erfolgt, die anschließend sofort wieder rekultiviert werden, kann das gesamte Naherholungsgebiet im Bereich Malons jederzeit uneingeschränkt genutzt werden. Sämtliche Wanderwege bleiben somit frei begehbar, auch wenn einzelne Teilbereiche vorübergehend umgelegt werden. Nach jahrelangen Diskussionen sollte somit eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten gefunden worden sein. MIMA
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