Insgesamt neun Themenbereiche und 17 Maßnahmen stellten die Grünen ihren Wählern und Sympathisanten in einem Online-Voting und auf der Dornbirner Messe zur Wahl. Wer den Fragebogen ausfüllte, stimmte damit laut Grünen-Chef Johannes Rauch auch über die Schwerpunkte der Parteipolitik der kommenden Jahre ab. Wenig verwunderlich der zweite Punkt auf der Prioritätenliste der Teilnehmer: Der Punkt “Steuerlast auf Arbeit senken” erhielt auf einer Skala von eins (unwichtig) bis fünf (sehr wichtig) einen Durchschnittswert von 3,09, dicht gefolgt von “50.000 Sonnendächer für Vorarlberg” und dem Wunsch, das Kinderbetreuungsangebot im Land auszubauen bzw. die Schließtage zu reduzieren.
15 bis 25 Prozent noch unentschlossen
Über die hohe Beteiligung zeigte sich Rauch erfreut. Es bestehe innerhalb der Bevölkerung eine hohe Bereitschaft, “sich politisch auseinanderzusetzen”, so sein Fazit aus dem Straßenwahlkampf. Eine erhebliche Anzahl der Wähler habe noch keine Entscheidung getroffen, stimmte der Grünen-Landessprecher der “VN”-Umfrage vom Samstag zu, die von 15 bis 25 Prozent Unentschlossenen berichtet hatte.
Rauch gibt wenig auf gute Umfragewerte
Auf die guten Umfragewerten für die Grünen gibt Rauch wenig. Auch 2009 seien die Resultate für die Grünen bis zwei Wochen vor dem Urnengang sehr gut gewesen. “Wir wissen, dass viele Menschen sich erst in den letzten zwei Wochen entscheiden”, sagte der Grünen-Politiker in diesem Zusammenhang. Man kämpfe deshalb weiter um jede Stimme. Erklärtes Ziel ist für Rauch nach wie vor ein fünftes Mandat. Die Rechnung sei einfach:”Je stärker wir sind, desto weniger leicht kommt er (Anm. Landeshauptmann Markus Wallner) nach der Wahl an uns vorbei.” (APA)
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