In der flachen Landschaft der an Wien angrenzenden Gemeinde soll demnach im Zeitraum von 40 Jahren ein 45 Meter hoher Hügel, bestehend aus abgelagertem Bodenaushubmaterial, entstehen.
Grüne gegen Deponiehügel in Gerasdorf
Das Projekt werde vermehrte Staubbelastung, Lärm und erhöhten Lkw-Verkehr mit sich bringen, warnte Klubobfrau Helga Krismer und äußerte gemeinsam mit der lokalen Bürgerinitiative “Lebenswertes Gerasdorf” Bedenken hinsichtlich des Landschaftsschutzes. “Neben dem Marchfeldkogel soll nun ein weiterer Kogel in Gerasdorf aus dem Boden schießen, die Region wird damit zur Mülldeponie für die großen Bauvorhaben von Wien und Umland”, kritisierte Krismer in einer Aussendung. “Eine derartige Belastung mit Lkw-Verkehr und damit verbundenen Lärm und Staub in einem Feinstaubsanierungsgebiet ist für die Bevölkerung nicht zumutbar.”
Während die Gemeinden mit Abschlagszahlungen “geködert” würden, werde die Landschaft für immer verschandelt. Krismer forderte das Land NÖ auf, im Sinne der Bevölkerung und des Natur- und Landschaftsschutzes gemeinsam mit Wien eine Lösung für die Region zu schaffen und “diese nicht als Müllhalde zu missbrauchen”.
(APA/red)
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