Grüne Doppelspitze: Deshalb kandidiert Eva Hammerer

Es gehe den beiden Kandidaten dabei durchaus um eine Vorbildwirkung im Sinne von Mitsprache, dem Teilen von Aufgaben und nicht zuletzt dem Teilen von Macht. Im Gegensatz etwa zur gerade gescheiterten Doppelspitze der Bundes-FPÖ gehe es bei den Vorarlberger Grünen aber nicht darum zwei Lager innerhalb der Partei vereinen zu müssen.

Es wäre eine sehr schöne Aufgabe, zusammen mit Daniel Zadra, Sprecherin für die Vorarlberger Grünen zu sein, meint Eva Hammerer, einen "Ruf aus Wien" habe es bis dato aber noch nicht gegeben. Sie sei mit Freude Landtagsabgeordnete, tief verwurzelt in der Harder Gemeindepolitik und denke auch an nichts anderes.

Schwerpunkt Bildung

Gerade im Bildungsbereich möchte Hammerer in Zukunft Akzente setzten. Man könne hier von Wirtschafts- und Gesundheitsförderung über Arbeitsförderung und Armutsprävention zahlreiche Fliegen mit einer Klappe schlagen. Für die Jugend brauche es ein breit angelegtes Konzept wie man sie weiter in die Mitte der Gesellschaft hereinholen könne.

Parteiprogramm neu

Gemeinsam mit dem Landesvorstand möchten Eva Hammerer und Daniel Zadra das Parteiprogramm der Vorarlberger Grünen, das aus dem Jahr 2009 stammt, aktualisieren. Welche Punkte laut Eva Hammerer speziell einer Aktualisierung bedürfen, was sie zum Vorwurf die Grünen seien eine Verbotspartei sagt und warum die Grünen mit der Wirtschaft immer gesprächsbereit sein werden, erklärt sie im ausführlichen Interview bei "Vorarlberg LIVE".

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT)