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Grün-Weiße Zukunftsplanung

Der Austria Nachwuchs auf einen Blick
Der Austria Nachwuchs auf einen Blick ©Austria Lustenau
Austria Lustenau Nachwuchs

Beim SC Austria Lustenau wurde diese Saison die Nachwuchsabteilung breiter aufgestellt.

Wenn zurzeit von der Lustenauer Austria gesprochen wird, geht es meist um die aktuelle Krise der Kampfmannschaft sowie um die Ende Herbstmeisterschaft aufgekommene Trainerdiskussion. Nebenbei schrieb der Verein zu seinem hundertsten Geburtstag aber auch sehr positive Schlagzeilen. So wurde im Sommer der Nachwuchs des Erste-Liga Vereins breiter aufgestellt und die Nachwuchsleitung auf mehrere Schultern aufgeteilt. Neuer Nachwuchsleiter ist Jürgen Grabher, als Koordinator steht im Martin Blank zur Seite. Ex-Profi Tamas Tiefenbach bleibt weiterhin für die sportlichen Belange zuständig. Um die Finanzen kümmern sich Markus Reis und Marco Bilgeri. Hinzu kommen unzählige freiwillige Helfer und Helferinnen, meistens die Eltern der Nachwuchskicker. „Sie spielen den wohl wichtigsten Part beim Funktionieren des gesamten Nachwuchsapparats. Ohne sie würde wahrscheinlich nichts laufen. An dieser Stelle ein großes Danke!“, so Tamas Tiefenbach.

Neues Vereinsheim

Auf Initiative von Martin Blank erhielt der Austria-Nachwuchs nun endlich auch ein eigenes Vereinsheim. Das in den alten Umkleiden des Reichshofstadions angesiedelte Heim hat bei Spieltagen geöffnet und soll das Vereinsleben bereichern. „Es dient als geeigneter Ort für interne Sitzungen, Besprechungen, Spielanalysen, aber auch für Geburtstagsfeiern oder Nachwuchsfeste“, freut sich Tiefenbach. 

276 Kinder in 18 Mannschaften

Ebenfalls Grund zur Freude hat der sportliche Leiter bei einem Blick auf die steigende Kinderanzahl bei der Austria. „Jedes Jahr kommen ca. 10% mehr Kinder dazu. Derzeit sind es insgesamt 276 Kinder, die an Wochenenden das Grün-Weiße Dress überstreifen. Hinzu kommen drei Amateurmannschaften, bei denen auch einige Nachwuchsspieler spielen.“

Von den Bambinis bis hin zu den U18 sind es gesamt 18 Mannschaften, die im Neuen Jahr um Punkte in Vorarlbergs Nachwuchsligen kämpfen. Betreut werden sie von insgesamt 25 Trainern und Trainerinnen, von denen alle eine Ausbildung beim Vorarlberger Fußball Verband absolviert haben. „Der starke Zulauf ist für uns eine erfreuliche Bestätigung für die tolle Arbeit unseres Nachwuchsteams“, so ein sichtlich erfreuter Tiefenbach. 

Trainingsbedingungen verbessert

Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ hat sich der Jugendbereich der Lustenauer entwickelt. Während bei den Bambinis und generell im Kinderfußball der Spaßfaktor sowie eine polysportive Ausbildung im Vordergrund stehen, so wird im höheren Bereich Technik, Taktik, Spielintelligenz und Kondition gezielt gefördert. Der sportliche Erfolg der U11-U18 Mannschaften kann sich sehen lassen. So haben alle A-Teams den Sprung ins Obere Play-Off geschafft.
„Für uns ist im Jugendbereich wichtig, dass wir die Ausbildung und Trainingsmöglichkeiten ständig verbessern und optimieren. So bietet sich uns im Winter die Möglichkeit zum Krafttraining bei den Physiotherapeuten Jansen und Bartunek. In Hohenems steht uns zudem ein Kunstrasen zur Verfügung. Bei der U14, U16  und U18 sind des weiteren Kurztrainingslager im März geplant“, erzählt Tiefenbach. Den großen Wert der Nachwuchsarbeit sieht der gebürtige Ungar aber nicht nur im sportlichen Bereich: „Die Ausbildung soll nicht nur ergebnisorientiert sein. Auch die Vermittlung von Werten wie gesunder Ehrgeiz, Pünktlichkeit, Respekt und Teamgeist gehört zu unserer Ausbildungsphilosophie. Unser wichtigstes Ziel ist es, dass unsere Jungkicker das Vereinsleben der Austria, sei dies als Spieler, als Betreuer oder in einer anderen Funktion, ständig neu beleben. Natürlich sind wir stolz, wenn es dann eines unserer Talente wie z.B. Pius Grabher oder Yusuf  Özüyer in den Profikader schafft.“

 

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