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Vorarlberg: Großfahndung nach Einbrecher in Dornbirn

Hausbewohnerin in Dornbirn bemerkte Täter und alarmierte Polizei.
Hausbewohnerin in Dornbirn bemerkte Täter und alarmierte Polizei. ©VOL.AT/Philipp Steurer, APA
Dornbirn - Am Samstag Abend löste die Polizei in Dornbirn eine Großfahndung aus, nachdem zwei Einbruchsversuche unmittelbar nacheinander gemeldet wurden.

Am Samstag, den 3.11.2018, gegen 19.51 Uhr wurde über Notruf die Polizei verständigt, dass in Dornbirn, Niederbahn versucht werde, in ein Einfamilienhaus einzubrechen.

Die Hausbewohnerin hörte den Einbrecher und verständigte auch ihren Schwiegervater. Dieser traf den Täter an und der Einbrecher ergriff die Flucht. Der Angehörige verfolgte den Unbekannten in Richtung Bahnhof Hatlerdorf. Er konnte ihn jedoch nicht stellen.

Weiters wurde kurze Zeit später ein Einbruch in ein Reihenhaus ebenfalls in Dornbirn, Niederbahn gemeldet, der mit dem Einbruchsversuch in das Wohnhaus zusammenhängen dürfte. Die Polizeieinsatzzentrale löste sofort eine Großfahndung aus. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt und zahlreiche Polizeistreifen mit Unterstützung der Feuerwehrdrohne mit Wärmebildkamera und Polizeidiensthunden durchsuchten die Umgebung. Bisher ohne Erfolg.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und Mithilfe, da es in den vergangenen Tagen in Vorarlberg zu mehreren Einbrüchen in Wohngebäude gekommen ist.

Täterbeschreibung

Mann, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, offensichtlich sehr sportlich

Die wichtigsten Präventionstipps und Verhaltensregeln

Sicherung der Wohnung bzw. des Eigenheims:

  • Absperren – sperren Sie Ihr Haus ab – auch wenn es nur für kurze Zeit verlassen wird. Das gilt auch für gekippte Fenster und Türen.
  • Licht – Häuser sollten in der Dämmerungszeit nicht unbewohnt erscheinen. Setzen sie auf Lichtquellen und vermeiden Sie sonstige Merkmale der Abwesenheit, wie z.B. einen überfüllten Briefkasten.
  • Nachbarschaftshilfe – tatsächliche Straftaten oder verdächtige Wahrnehmungen SOFORT der Polizei über Notruf 133 mitteilen. Es sind keine Nachteile für die Anruferin bzw. den Anrufer zu erwarten, sollte sich der vermeintliche Einbruch als ein anderer, letztendlich harmloser Sachverhalt darstellen.
  • Alarmanlagen – schrecken Täter teilweise von vornherein ab – jedenfalls aber nach der Auslösung.

Wenn Sie Opfer eines Einbruchs geworden sind:

  • Bewahren Sie Ruhe. Rufen Sie sofort die Polizei unter 133 an. Halten Sie telefonische Verbindung mit der Polizei und folgen den Instruktionen.
  • Betreten Sie das Haus oder die Wohnung nicht, sondern warten sie auf der Straße auf die Polizei.

Sollte/n sich der/die Täter noch in der Wohnung befinden:

  • Vermeiden Sie wenn möglich, eine Konfrontation mit dem Täter
  • Drehen Sie das Licht auf.
  • Merken Sie sich möglichst viele Details zur Person des Täters.
  • Rufen Sie sofort die Polizei unter 133 an und geben Sie bekannt, wie viele Täter Sie gesehen haben und in welche Richtung sie geflüchtet sind. Halten Sie telefonische Verbindung mit der Polizei.
  • Verlassen Sie das Haus oder die Wohnung und warten Sie auf der Straße auf die Polizei.

(Red.)

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