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Großes Krampustreiben

Jeder der haarigen Gesellen sah anders aus.
Jeder der haarigen Gesellen sah anders aus. ©str
Der Klos- und Krempelerverein lud Groß und Klein in die Auwälder nach Tschagguns zum Krampustreiben
Großes Krampustreiben in Tschagguns

Es herrschte das perfekte Wetter in den Auwäldern in Tschagguns am vergangenen Samstag Abend. Kalt und etwas diesig präsentierte sich der erste Winterabend in diesem Jahr. Genau richtig, als der Montafoner Klos- und Krempelerverein zum traditionellen Krampustreiben in die Auwälder von Tschagguns lud. Und zahlreiche Kinder und Erwachsene waren der Einladung gefolgt. Bereits um 17 Uhr wurde ein großes Feuer entfacht und Glühwein, Punsch und heiße Würstchen feil geboten, so dass die Wartezeit bis kurz vor 18 Uhr gut überbrückt werden konnte.

Tradition

Inzwischen war es auch dunkel geworden und der Auwald präsentierte sich dank bengalischem Feuer recht mystisch. Und plötzlich tauchten sie wie aus dem Nichts auf, die kleinen und großen Krampusse. Jeder der 20 haarigen Gesellen war anders. Ein anderes Gesicht, ein anderes Kostüm, etwas andere Schellen oder andere Hörner. Die geschnitzten Holzmasken waren schlichtweg schaurig-schön anzusehen. Während die älteren Kids schon etwas Ehrfurcht zeigen mussten, da die Krampusse sonst etwas ungehalten wurden. Präsentierten sie sich bei den kleineren Kindern von einer für Krampusse sehr lieblichen Seite.

Tolle Fotomotive

Zahlreiche Fotos wurden gemacht und die 20 Krampusse standen dafür auch gerne bereit. Sie waren die Vorhut für den Nikolaus, der mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht anschießend für jedes Kind ein Nikolaussäckchen dabeihatte. „Das Krampustreiben hat bereits Tradition und ist inzwischen fester Bestandteil am Anfang der Adventszeit“, so der Obmann Thomas Amann. Es sei einfach ein Teil der gelebten Tradition und es mache den Teilnehmern wie auch den Besuchern jedes Jahr wieder großen Spaß.

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