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Großes Interesse am Straßen- und Wegekonzept

Straßen- und Wegekonzept der Marktgemeinde wurde diskutiert.
Straßen- und Wegekonzept der Marktgemeinde wurde diskutiert. ©Henning Heilmann
Im voll besetzten Adalbert-Welte-Saal brachten sich Mitbürger gemeinsam mit Verkehrsexperten und Mitgliedern des Verkehrsausschusses mit Ideen und Anregungen für das Straßen- und Wegekonzept ein.
Reges Interesse an Straßen und Wegen

 

 

Bürgermeister Eugen Gabriel führte in das Thema ein und betonte die Wichtigkeit, die Mitbürger in das Verkehrskonzept einzubinden. Abschließend bedankte er sich für die rege Teilnahme und sprach sich für gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr aus. Als Vorsitzender des Mobilitätsausschusses skizzierte Rainer Hartmann den Entstehungsprozess des Straßen- und Wegekonzeptes, welches als Teil des Verkehrskonzepts eines der Handlungsfelder im Gemeindeentwicklungprozess ist.

Anschließend wurde das Straßen- und Wegekonzept von Alexander Kuhn von den Verkehrsingenieuren Besch und Partner im Detail vorgestellt. Dabei erklärte er unter anderem die Bedeutung von Sammelstraßen und ging auf und das Problem des Schleichwegverkehrs ein. Ebenso wurden Vorhaben im Straßen- und Wegekonzept näher beschrieben. Wichtig sei, „die Belange aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen und die Bevölkerung in angemessener Weise zu beteiligen.“ 

Moderator Dr. Helmut Bechter erklärte anschließend, wie sich die Teilnehmer der Veranstaltung an zwölf Tischen, an welchen Mitglieder des Mobilitätsausschusses die Ideen sammelten, mit Lob, Kritik und Anregungen einbringen konnten. „Eine offene Diskussion und ehrliche Meinung ist wichtig“, hob er dabei hervor. 

Viele Punkte gelobt

Vielfach positiv bewertet wurde die geplante Ausweitung des Letze-Fahrverbots zur Vermeidung von Schleichwegverkehr nach Liechtenstein. Derzeit gilt dieses Verbot nur von 7-8 Uhr, angestrebt wird die Erweiterung auf 6-8 Uhr morgens und 16-18 Uhr Nachmittags. Von der Bezirkshauptmannschaft gibt es positive Signale und die Marktgemeinde befindet sich noch in Abstimmung mit der Stadt Feldkirch.   

Gelobt wurden auch Verkehrsberuhigungen für schwächere Verkehrsteilnehmer und die geplante Einführung von Wohnstraßen. Durchweg auf Lob stieß bei den Teilnehmern ebenso die geplante Einrichtung von zwei Mountainbikerouten, wobei eine Route zur Alpe Saroja (Hinterälpele) und eine Route über Frastafeders und den Stutzbergweg auf Bazora führen soll. Positiv wurde auch der geplante Fahrradweg auf der linken Illseite bis nach Feldkirch aufgenommen.

Anregungen eingebracht

Zum weiteren Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmern wurde unter anderem ein Zebrastreifen am Kirchplatz, ein Fußgängerübergang am „Katzenbuckel“, ein Gehweg an der Mariagrüner Straße, ein besserer Schutz an der L190 für Radfahrer sowie ein alltagstauglicher Radweg in Richtung Nenzing angeregt.    Auf Kritik stieß, dass Nenzing nicht in das Straßen- und Wegekonzept eingebunden ist. Auch eine Verkehrsstromanalyse wurde angeregt. Wenig anfreunden können sich manche Mitbürger immer noch mit der Verkehrssicherung mit Pollern im Amerlügner Weg. 

Gefragt, was denn zuerst umgesetzt werde, erklärte Ingenieur Robert Hartmann, zunächst stehe der Ausbau der Radwegverbindung Richtung Rungeldonweg in der Felsenau an. Für weitere Maßnahmen müsse zuerst das Konzept fertiggestellt, die Vorschläge gegliedert und der Beschluss der Gemeindevertretung abgewartet  werden. 

 

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