Er ist noch nicht außer Lebensgefahr, hat die Nacht aber ruhig und stabil verbracht. Spezialisten betreuen den 43 Jahre alten Prinzen auf der Intensivstation der Uniklinik Innsbruck.
Am Samstag hat der Leiter des Rettungsteams gesagt, dass der Fürst unter etwa 40 Zentimeter Schnee gelegen hat. Holländische Medien berichten, dass Friso kein Schädel-Hirn-Trauma hatte, und dass er keine inneren Verletzungen davon getragen hat. Problematisch sei allerdings der Sauerstoffmangel.
Die Ärzte können laut Mitteilung des Königshauses erst in einigen Tagen eine Prognose über die Entwicklung seines Gesundheitszustandes abgeben. Bei einer Pressekonferenz von Vertretern der Gemeinde Lech gab es am Samstag zum Gesundheitszustand des Prinzen keine Auskunft.
20 Minuten unter Schnee
Friso, Vater von zwei Kindern und jüngerer Bruder von Kronzprinz Willem-Alexander, war Freitagmittag beim Skifahren in Lech am Arlberg in Westösterreich von einer Lawine verschüttet worden. Er lag etwa 20 Minuten unter dem Schnee, bevor er gefunden und wiederbelebt wurde.
Königin Beatrix und die Frau des Verunglückten, Mabel, fuhren am Samstagvormittag erneut von Lech nach Innsbruck. Die beiden dunkel gekleideten Frauen hielten sich bei ihrem Besuch im Krankenhaus an der Hand und wirkten sehr bedrückt.
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(APA)
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