An der Psychiatrischen Krankenpflegeschule in Rankweil zeigt sich ein ähnliches Bild.
„Unsere BewerberInnenzahlen sind konstant“, zeigt sich Mario Wölbitsch, Direktor der Psychiatrischen Krankenpflegeschule in Rankweil, zufrieden. Aufgrund von rund 90 Bewerbungen sind auch hier die 36 Plätze für den Herbst 2012 voll besetzt. An beiden Schulen mussten etliche Bewerber auf die Warteliste gesetzt werden.
Berufsorientiertes Auswahlverfahren
„Diese Zahlen sind umso erfreulicher, wenn man den umfangreichen Aufnahmeprozess bedenkt“, betont Wölbitsch. Neben dem Aufnahmegespräch und einem Berufsbegegnungsnachmittag, an dem Sozialkompetenz und Problemlösungsfähigkeit im Vordergrund stehen, soll vor allem das vorgeschriebene Pflichtpraktikum zeigen, ob die BewerberInnen mit den Anforderungen der Krankenpflege zurechtkommen. „Damit stellen wir sicher, dass die meisten BewerberInnen ihre Ausbildung nicht nur beginnen, sondern sie auch beenden, um dann in diesem Berufsfeld erfolgreich zu arbeiten “, erklärt Dr. Rederer, der in den letzten Jahren Veränderungen bei den BewerberInnen beobachtet hat.
Hohe Sozialkompetenz
Während die Deutsch- und Rechtschreibkenntnisse der angehenden Gesundheits- und KrankenpflegerInnen eher nachgelassen haben, attestieren die beiden Direktoren den BewerberInnen eine soziale Grundeinstellung und gute Sozialkompetenz. „Es sind viele positive, lebensfrohe Menschen dabei, die sehr gut in den Pflegeberuf passen“, freut sich Wölbitsch.
Erstmals Frühjahrslehrgang
2013 wird erstmals ein Frühjahrslehrgang mit weiteren 25 Ausbildungsplätzen beginnen. „Die Pflege ist nicht nur für SchulabgängerInnen, sondern auch für BerufsumsteigerInnen mit Berufserfahrung und AlleinerzieherInnen ein attraktiver Beruf“, ist Dr. Rederer überzeugt. Die Anmeldefrist für den Frühjahrslehrgang läuft bis 15. November. Informationen dazu unter http://www.lkhf.at/feldkirch/pflegeschule
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