38 Schüler wurden leicht verletzt in Spitäler in Tulln, Krems, Sankt Pölten und Wien gefahren. 19 Patienten wurden an Ort und Stelle ambulant versorgt.
“Beißender, süßlicher Geruch” durchströmte Schule
Die Direktion des Bundesschulzentrums hatte um 15.00 Uhr Alarm geschlagen, sagte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Im BG/BRG-Gebäude machte sich demnach ein beißender, süßlicher Geruch bemerkbar, eine ganze Klasse habe Reizhusten und Vergiftungserscheinungen verspürt.
Insgesamt 120 Schüler wurden evakuiert und “zur Sicherheit” in eine Sporthalle gebracht, während Feuerwehrtrupps Messungen durchführten. Im Keller habe ein Spürgerät angeschlagen. Laut Resperger dürfte es sich nicht um Erdgas handeln, Näheres wisse man aber noch nicht.
Rettungseinsatz in Tulln
Neben Rettungsteams sowie zwei Notärzten war auch das Bezirkskommando am Ort, um den Einsatz zu koordinieren. Mit insgesamt 21 Rotkreuz-Fahrzeugen, darunter zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, erfolgte der Transport der Schüler in die Krankenhäuser. Die unverletzten Schüler wurden in der nahegelegenen Sporthalle von Rotkreuz-Mitarbeitern und Kriseninterventionsteams betreut. Die Ermittlung der Ursache für den Notfall war am Abend noch nicht abgeschlossen.
(apa/red)
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