Großeinsatz im Schildried - Streuewiese wurde geerntet

Göfis. (koe) Mit großem Einsatz waren zwölf Mitarbeiter vom Sunnahof aus Landwirtschaft, Gärtnerei und Tischlerei beschäftigt, die Mahd der Streuwiese einzubringen. Eine echt schweißtreibende Arbeit, denn der Großteil des Bodens war für die schweren Traktoren wie im vergangenen Jahr auf Grund der Nässe nicht befahrbar. So war Handarbeit angesagt und auf großen Planen wurde die Streu geladen und dann mit Hilfe einer Seilwinde eingezogen. So freuten sich die emsigen “Biobauern über eine leckere Jause, welche Sunnahof Mitarbeiterin Sabine Lampert zur Stärkung brachte. An die 8,2 ha groß ist der schilfreiche, vielfältige Flachmoorkomplex Schildried, der sich von der Siedlung Schildried bis Richtung Göfis-Kirchdorf zieht. Trotz der massiven Beeinträchtigungen, die zu einem großen Teil auf die Hochwässer 1999 und 2005 zurückzuführen sind, ist das Schildried nach wie vor höchst schützenswert.
Zeit drängte
Das trockene Frühlingswetter kam gerade richtig, denn laut der Streuewiesen-Biotop Verordnung darf nur bis zum 15. März gemäht werden. Diese Flächen sind Rückzugsort für viele bedrohten Pflanzen wie etwa Duftlauch, Sumpfsiegwurz, Schwarze Kopfbinse oder der Sommer-Drehwurz. In Bezug auf die Tierwelt sei das Vorkommen der in Vorarlberg höchst seltenen und stark gefährdeten Sumpfgrille genannt.
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