Großeinsatz der Feuerwehr Altach

„So etwas haben wir noch nie erlebt“, resümiert Kommandant Marko Buchhammer. Bislang lag unser Spitzenwert bei knapp 50 Einsätzen innert eines Tages, der beim Hochwasser 2002 verzeichnet wurde. Am Samstagabend um 17 Uhr wurden die ersten Notrufe registriert und dann ging es Schlag auf Schlag. 60 Feuerwehrler waren 24 Stunden im Dauereinsatz. Zu den Spitzenzeiten wurde die Wehr zudem mit 20 Mann aus Mäder unterstützt. Durch die großen Wassermassen war der Grundwasserspiegel gestiegen und es galt, eine Vielzahl an voll gelaufenen Kellern auszupumpen. Waren nur kleine Maßnahmen notwendig, gab die Feuerwehr mit Informationen Hilfe zur Selbsthilfe. Bis Montag erhöhte sich die Zahl der Einsätze auf 145. Damit führt die Altacher Wehr die Liste mit den meisten Hilferufen im Land an, gefolgt von Koblach und Götzis. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die mit viel Idealismus diese besondere Herausforderung bewältigte“, richtet Kommandant Marko Buchhammer einen großen Dank an seine Kollegen. Zudem freut er sich über die gute Zusammenarbeit von Polizei, Rettungsleitstelle und der Gemeinde Altach. Bereits am Montagabend rückte die gesamte Feuerwehr nochmals aus: Da war eine große Aufräumaktion im Feuerwehrhaus angesagt. Ein großes Lob, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön ergeht an dieser Stelle auch von der Gemeinde Altach an die Florianis. „Die Feuerwehr zeigte ein unermüdliches Engagement, gepaart mit einer sehr professionellen Arbeit“, bedankt sich Bgm. Gottfried Brändle. Was trotz der brisanten Lage Grund zur Freude gab, war die tolle Nachbarschaftshilfe, die vielerorts gepflegt wurde.   

Zitat: „So etwas haben wir noch nie erlebt“, resümiert Kommandant Marko Buchhammer nach dem Hochwasser am Wochenende.