Große Vielfalt der Krippenbaukunst

FRASTANZ Der traditionsreiche Krippenbauverein um Obfrau Carmen Lassnig freute sich auch heuer über zahlreiche Besucher an beiden Tagen der Krippenausstellung im Haus der Begegnung. 29 heimatliche und orientalische Krippen samt filigraner Figuren wurden gebastelt und konnten bewundert werden, darunter sieben Kinderkrippen.
Vor sechzig Jahren wurden Krippen noch weitgehend anders gebaut als heute, da die technischen Mittel weitaus bescheidener waren. Zuletzt findet der Krippenbau wieder starken Anklang, sodass der Krippenbauverein Fellengatter heuer drei Kurse anbot: Einen Erwachsenenkurs, einen Kinderkurs ab 10 Jahren und einen Laternenkurs. Die platzsparenden Laternenkrippen erfreuen sich in jüngster Zeit hoher Beliebtheit.
Krippe im Wandel
So vielfältig wie die Krippen, so mannigfaltig die diversen Techniken des Krippenbaus: Als Materialien kommen unter anderem Holz, Wurzeln und Baumrinden zum Einsatz, wobei sich Rinden vor allem eignen, um Gebirge nachzustellen. Neu im Trend sind Polysterol und Knetmasse, mit welcher auch Kinder schon Tiere modellieren können.
Lange Tradition
Die Krippenbaukunst wird in Frastanz dank des Krippenbauvereins Fellengatter, der in der größten Parzelle der Marktgemeinde seinen Ursprung hat, seit nunmehr fast sechs Jahrzehnten groß geschrieben. Der viertälteste Krippenbauverein Vorarlbergs wurde 1958 von Leonhard Jutz gegründet. Anfangs instruierte der international bekannte Krippenbaumeister Alfons Hirschauer die eifrigen Bastler noch in Privaträumen, später wurde ein Raum in der Volksschule Fellengatter frei. Heute zählt der Verein über 60 Mitglieder und ist in der Vorarlberger Mittelschule Frastanz untergebracht. HE
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