Um unnötiges Aufsehen sowie Notrufe zu vermeiden, informierte die Wiener Polizei am Donnerstag darüber. “Es wird Wien-weit zu einem verstärktem Polizeiaufgebot kommen, die Einsatzkräfte werden auch mit Schutzausrüstung unterwegs sein”, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.
Warnung an die Bevölkerung – aber keine Behinderungen
Alleine vonseiten der Exekutive werden 300 Beamte teilnehmen, darunter die Cobra und der Entschärfungsdienst. Dazu kommt die Wiener Berufsrettung sowie der Zusammenschluss der Rettungsdienste “4 für Wien” (Arbeiter Samariterbund, Johanniter, Malteser und Rotes Kreuz). Behinderungen für das öffentliche Leben wie Verkehrseinschränkungen oder in der Versorgung sind nicht vorgesehen. Kurzzeitige punktuelle Einschränkungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Die Einsatzübung wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Ziel der Aktion ist es, Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe zu erproben. Das Know-how aller involvierter Kräfte soll entsprechend genützt werden, die Einsatzbereitschaft sowie alle involvierten Dienststellen und Stäbe für den Ernstfall verbessert werden.
Wiener Polizei twittert über Einsatzübung
“London, Madrid, Paris, Brüssel – Europa ist zwar nicht erst seit Kurzem im Visier des international agierenden Terrorismus, die jüngsten Vorfälle in Frankreich und Belgien haben jedoch gezeigt, dass Terroristen auch hier immer wieder und ohne Vorwarnung in Erscheinung treten können. Deshalb will sich die Polizei in Wien für den Ernstfall vorbereitet wissen,” so die Begründung der Wiener Polizei für das Abhalten der Einsatzübung – diese kann von Interessierten über den Twitter-Account der LPD Wien mitverfolgt werden.
(apa/red)
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