Dornbirn. „Ist das nicht ein Traum?“, rief Gernot Reumüller von der Dornbirner Fasnatzunft über den Dornbirner Marktplatz. Nach zwei langen Jahren Corona- und damit Faschingspause, war Dornbirns Narren die Erleichterung mehr als anzusehen. Bei der 62. offiziellen Fasnat-Eröffnung herrschte ausgelassene Stimmung und alle waren überglücklich endlich wieder „so richtig im großen Kreis gemeinsam Fasching zu feiern“, wie auch Zunftmeisterin Dagmar Fenkart-Kaufmann betonte.
Neue Location
Pünktlich um 11.11 Uhr erklang somit zum ersten Mal zum Auftakt in die fünfte Jahreszeit der Dornbirner Fasnat-Ruf: „Maschg’ro, Maschg’ro rollo-loh“!“ Ein Novum gab es dieses Jahr aber auch noch zu vermelden. Aufgrund des Weihnachtsmarktes, der sich bereits im Aufbau befindet, zogen die Narren kurzerhand vom Roten Haus auf die Stiege vor das Stadtmuseum um. Das Gerücht, dass der Martinimarkt wegen der Mäschgerle vorverleg werden musste, schaffte der Schnorrawaglar dann bei seiner Eröffnungsrede schnell aus der Welt. Der Ortswechsel tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Zahlreiche Schaulustige und Faschingsfreunde hatten sich versammelt, um gemeinsam mit dem gesamten Vorstand der Dornbirner Fasnatzunft, den Stadträten Marie-Louise Hinterauer und Alexander Juen sowie Nadine Luger (Verband Vorarlberger Fasnatzünfte) die närrische Zeit stimmungsvoll einzuläuten. Die bewährten Seitenhiebe bei der jährlichen Rede zum Faschings-Opening steckten die Verantwortlichen dann auch wieder mit Humor weg.
Im Anschluss zog die gesamte Gesellschaft Richtung Dornbirner Kulturhaus, wo u.a. der Fanfarenzug Dornbirn, die Schalmeien Kehlegg, die Fasnatzunft aus Gaißau, die Gugge Stuabruch Tschäppra, die Schaleimen Mäder, der Gugga Einklang, die Mondheuler und die Hittisour Alpa Kracher beim großen Remmy Demmy Dornbirns Kulturstätte in ein wahres Narrenhaus verwandelten. Ein perfekter Start in den Fasching und ganz nach dem Geschmack von Dornbirns Mäschgerle. (cth)
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