Lustenau Der Zulauf hätte besser nicht sein können. Insgesamt 203 Menschen kamen am Donnerstag in die HAK Lustenau, um dort ihr Blut zu spenden. „Wir sind überwältigt von der Vielzahl an Spendenwilliger, die gerade jetzt vor Weihnachten noch etwas Gutes mit ihrer Blutspende bewirken“, sagt Michael Hamel, Bereichsleiter des Blutspendedienstes. Er ist darauf bedacht, vor allem jetzt vor dem Ausbreiten der Omicron-Variante, die Blutdatenbank des Landes aufzufüllen. Fremdes gespendetes Blut wird bei vielen Eingriffen benötigt und kann Leben retten. Das wissen auch die zahlreichen Spender, die zwischen 16 und 20 Uhr zum Blutspenden in die HAK vorbei kamen. Von den 203 vorbeigekommenen Spendern wurden 178 zu einer Blutspende zugelassen.
Gut organisierter Spendenablauf
Nach der Registrierung und einem Corona-Check wurde die Anamnese von einer Ärztin durchgeführt. Sie erteilte dann die Spenderfreigabe. Insgesamt vier diplomierte Personen des Gesundheits- und Krankenpflegepersonals nahmen das Blut ab und überwachten die Spende. „Nach ungefähr fünf Minuten war der Beutel mit 460 Milliliter meines Blutes gefüllt“, sagt Spender Christian Riedmann stolz. Eine tolle Sache, wie er findet. „Ich hoffe, dass ich jemandem helfen kann.“
Bereitschaft zum Spenden groß
Selbstverständlich ist das Blutspenden auch für Adrian Linder (18), Matthias Tschmelitsch (18) und Josephine Winkler (19). „Wir haben schon oft gespendet. Es geht schnell und hilft anderen“, so die drei Freunde. In der Turnhalle der HAK Lustenau haben sich viele „erfahrene“ Spender am Donnerstag versammelt. Der Tenor ist einstimmig: Für den guten Zweck sind sie gekommen. Blutspenden rettet Leben. Mitorganisatorin der Aktion ist HAK-Professorin Dagmar Franceschini. Sie zeigt sich glücklich, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt sind. Gemeinsam mit den Schülern hilft sie beim Verteilen eines Proviantsäckchens nach der Spende. „Wir haben Säfte, Snacks und selbst belegte Brote für die Spender vorbereitet“, so Franceschini. bvs
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