Heute ging das Fest mit einem tollen Festumzug von 32 Musikkapellen in sein Finale.
Das 170jährige Jubiläum der Bürgermusik Lauterach hätte nicht schöner beginnen können: bei Prachtwetter wurde der Auftakt mit einem Sternmarsch der Musikkapellen der Hofsteigregion begangen das Bezirksmusikfest eingeleitet. Festobmann Bürgermeister Elmar Rhomberg hatte die Lauteracher Senioren zum Auftakt ins Festzelt an der Wolfurterstraße geladen. Viele kamen dabei mit dem Gratisbusticket, dem Rad oder zu Fuß. Die sanfte Mobilität machte Sinn: bei mehreren tausend Besuchern hätte Lauterach die
Tolle Leistung dank Teamwork
Obmann Lothar Hinteregger, Kapellmeister Mathias Schmidt und Ehrenkapellmeister Martin Schelling, Jugendkapellmeister Thomas Jäger mit ihren Musikantinnen und Musikanten, Fahnenpatin Marieluise Dietrich und rund 400 Helferinnen und Helfer betreuten die Gäste. Mit Aufführungen der Hofsteigmusikkapellen und dem Konzert von Berthold Schick und seine Allgäu 6 kamen Blasmusikfans am Freitagabend voll auf ihre Kosten. Was alles auf der Tuba möglich ist, zeigten Doretta Carter und Mr. Tuba Joe aus New York City als nächtliche musikalische Leckerbissen im trotz tropischer Temperaturen vollbesetzten Festzelt.
Mitreißender Jugendtag
Der Samstag gehörte ganz und gar der Jugend und startete mit einem mittäglichen Jugendkapellenumzug als Highlight. 20 Jugendkapellen nahmen daran teil und erhielten frenetischen Applaus bei ihrem Einzug sowie den Aufführungen. Die Lauteracher präsentierten einen eigens komponierten „Kennidi“-Marsch (Kennidi-wohl, kennidi-net) als „Antialkoholikermusikantenmarsch“. Der Nachmittag stand unter dem Motto „Spaß mit Maß“, ein Jugendclubbing und ein Konzert der „All Right Guys“ rundeten das „junge“ Programm im rappelvollen Festzelt ab. Das Funk Soul Orchestra Projekt sorgte im Anschluss mit partytauglichen Nummern von James Brown und Prince für Power. DJ Fasser und Neumayer beendeten das Musikprogramm zu späterer Stunde in der Bar.
Prächtiger Festumzug zum Finale
Der sonntägliche Frühschoppen mit Festmesse wurde vom absoluten Highlight abgelöst: Ein Festumzug mit insgesamt 32 Musikkapellen in prächtigen Uniformen, Roben, ja sogar mit einem „Kaiserpaar“ wurde zum Triumpfzug. Vom Montfortplatz zogen die Kapellen mit Fahnenträgern, Tafelhalterinnen und Marketenderinnen zum Festplatz. Eine große Besuchermenge säumte die Straßen und applaudierte den Musikantinnen und Musikanten.
Edles Ambiente lockte neue Besucher
Die vom Büro „archetypen“ geplante und von den Musikanten mithilfe der Tischerlei Michael Stadler in vielen hunderten Stunden gezimmerte und umgesetzte „Weinlaube“ trumpfte mit edlem Ambiente und hätte einem Nobelheurigen zur Ehre gereicht. Der Festwein von Winzer Joe Dockner fand ebenso großen Absatz wie hunderte von den Musikantenfrauen selbst gebackene Kuchen. Logistische Glanzleistungen vollbrachten Küche und Ausschank, der Durst der Gäste war groß. Am Sonntag zeigten sich die erschöpften Lauteracher Musikanten rundum zufrieden, Bilanz wird erst gezogen, wenn die Aufräumarbeiten finalisiert sind, das Resumée dieses modernen und für viele Zielgruppen attraktiv gestalteten Musikfestes fällt jedenfalls bestens aus! Dem Motto “Spür die Musik” wurde diese Veranstaltung bis in das letzte Detail gerecht.
Nächstes Großereignis steht an
Die Harder Bürgermusik nutzte die Gelegenheit und bewarb mit ihrem charmanten Kaiserpaar beim Umzug ihr „Kaiserfest am See“. Für den 12. bis 15. Juli wünschen sie sich ähnliches Wetterglück wie die Lauteracher und laden alle Musikbegeisterten zur dreitägigen Feier nach Hard ein.
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