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Gross statt Alfare Ligasprecher

In der Eishockey-Nationalliga wurden die Weichen für die neue Saison gestellt.

Überraschung in der Eishockey-Nationalliga. Mit Christian Gross wurde ein neuer Ligasprecher installiert, das bisherige “Sprachrohr“ Werner Alfare sah sich bei der Abstimmung in der Minderheit. “Gross bekam von den Klubs fünf Stimmen. Seine Wahl muss aber noch vom Vorstand des Eishockeyverbands bestätigt werden“, sagt Alfare. Der einen vom EC Dornbirn initiierten Putsch vermutet: “Das war ein Politikum. Dornbirn hat im Vorfeld der Sitzung mit den anderen Klubs offenbar Stimmung gegen mich gemacht.“ Alfare erklärt auch den Grund für das Mißtrauen: “Ich habe mir erlaubt, vor dem Nationalligafinale mit Thomas Auer bezüglich eines Wechsels zu telefonieren.“ Auch wenn der ÖEHV Gross als neutralen Sprecher nicht akzeptieren sollte wird Alfare nicht mehr zur Verfügung stehen: “Ich kann mich nicht für eine Liga einsetzen, wenn die Vereine gegen mich sind.“ Acht Vereine nehmen am Spielbetrieb 2010/11 teil, die Transferkarten bleiben mit drei pro Klub begrenzt. Salzburg spielt ausschließlich mit Spielern unter 22 Jahren – unter der Bedingung, dass zehn davon U-20-Ausländer sein dürfen. Dieses Ansuchen wurde mit 5:3 Stimmen angenommen. Die Meisterschaft wird in einer doppelten Hin- und Rückrunde ausgetragen, an Bonuspunkten werden für die ersten 6, 4, 2, Zähler verteilt. Aus jeweils vier Teams setzt sich dann eine obere und unter Gruppe zusammen. Der Letzte der unteren Gruppe scheidet aus, der erste hat im Play-off-Viertelfinale ein Freilos.

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