Großes Interesse an Krebshilfe-Vortrag
Vortrag Krebshilfe Vorarlberg
Früherkennung: Ist sie wirklich effektiv?
Jede 9. bis 11. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an einem Mammakarzinom. In Vorarlberg sind es jährlich ca. 280 Frauen. Die Krebshilfe Vorarlberg lud gemeinsam mit den Raiffeisenbanken Frastanz-Satteins und Walgau-Großwalsertal zum Vortrag “Früherkennung: Ist sie wirklich effektiv?” mit Univ. Doz. Dr. Anton Haid.
Ja, Früherkennung ist effektiv! Mit Zahlen und Fakten belegen konnte Univ. Doz. Dr. Anton Haid bei seinem Vortrag in der Museumswelt Frastanz die Sinnhaftigkeit der Krebsvorsorge. Bei allen Nachteilen, die ebenfalls angesprochen wurden, zeigen der Rückgang der Neuerkrankungen und der Sterblichkeit wie sinnvoll Vorsorge tatsächlich ist.
Primär durch einen gesunden Lebensstil mit körperlicher Aktivität, kalorien- und fettarmer Kost, Nikotinabstinenz, wenig Alkohol sowie ausgewogener Hormonsubstitution. Sekundär durch Basismammographie und Sonographie mit 35 Jahren, weitere Untersuchungen zweijährlich zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und danach jährlich. Bei familiärer Belastung und damit erhöhtem Risiko empfiehlt der Experte eine jährliche Untersuchung ab dem 40. Lebensjahr.
“Früherkennung durch regelmäßige Vorsorge ermöglicht bei einer Diagnose eine zeitgemäße, kompetente Behandlung! Heilung ist in 95 % der Fälle möglich”, so der Leiter des zertifizierten Brustzentrums Vorarlberg am Landeskrankenhaus Feldkirch, OA Dr. Anton Haid. “Durch neue Behandlungsmethoden, wie beispielsweise die Intraoperative Bestrahlung, ist eine Verkürzung oder Vermeidung der postoperativen Bestrahlung möglich”, so Haid weiter.
Nur wenige Stühle blieben leer und es waren auch viele Männer anwesend. Erfreulich, denn so konnte Dir. Mag. Markus Prünster (Raiffeisen Frastanz-Satteins) auf die nächste Veranstaltung in dieser Reihe hinweisen: “Prostatakrebsvorsorge – warum und wie?” am Montag, 17. Oktober 2011, 19.00 Uhr in der Blumenegghalle Bludesch mit Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch. Er leitet seit 2001 die Abteilung für Urologie am Schwerpunktkrankenhaus Landeskrankenhaus (Akademisches Lehrkrankenhaus) in Feldkirch.
Factbox:
Österreichische Krebshilfe Vorarlberg
Franz-Michael-Felder-Straße 6
6845 Hohenems
Umfassende Beratung zum Thema Krebs
Mo – Fr 10 – 12 Uhr und gegen Terminvereinbarung
www.krebshilfe-vbg.at
Spendenkonto: Raiba Hohenems, 44255, Blz. 37438
Terminvorschau:
“Prostatakrebsvorsorge – warum und wie?”
Montag, 17. Oktober 2011, 19.00 Uhr
Blumenegghalle Bludesch
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
Quelle: Österreichische Krebshilfe Vorarlberg
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