In den kommenden fünf Tagen ist Wien die Welthauptstadt der Wirtschaft. Über 5.000 junge Unternehmer und Manager aus der ganzen Welt nehmen am Weltkongress der Jungen Wirtschaft International (JCI) teil, der Montag Abend im Austria Center Vienna eröffnet wurde. Der Kongress der weltumspannenden Organisation besteht aus über 400 Einzelveranstaltungen. Er ist damit die größte wirtschaftliche Netzwerk- und Kontaktplattform der Welt und läuft noch bis 29.Oktober. Der Kongress findet zum insgesamt 60. Mal statt, zum ersten Mal in Österreich.
“Guter Ort für Visionen”
Wien sei ein guter Ort, zum wirtschaftliche Visionen zu entwickeln, meinte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (V) am Montagabend einen Tag nach der Wien-Wahl. Engagierte junge Unternehmer und Führungskräfte könnten den Menschen die Angst vor der Globalisierung nehmen, so Leitl, denn: Wo Politik eine Kluft aufreißt, baut die Wirtschaft eine Brücke.
JCI-Präsident, der Ire Kevin Cullinane, unterstrich die soziale Verantwortung, die Unternehmen in der heutigen Welt hätten. Aufgabe der Organisation sei der Dienst für die Menschlichkeit, gute Unternehmer und Führungskräfte müssten helfen, eine bessere Welt zu schaffen.
Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) betonte die Rolle der Jungen in der Wirtschaft beim Gestalten der Globalisierung. Der Bundesregierung seien Unternehmensgründer ein zentrales Anliegen, denn sie sind die Basis für die Zukunft des Landes. Seitens der nationalen JCI-Organisation – der Jungen Wirtschaft (JW) – begrüßten der Bundesvorsitzende Peter Lehner und der Wiener Landesvorsitzende Rainer Trefelik.
Im Rahmen des Kongresses wurde auch ein Vienna CSR Treaty unterzeichnet. Unter CSR (Corporate Social Responsibility) wird die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen verstanden. Die Botschaft hinter dem Schlagwort CSR ist ganz klar, dass wir Nachhaltigkeit in unseren Wirtschaften benötigen. Es geht um eine Wirtschaft mit menschlichem Antlitz, sagte Claude Fussler, Berater der UNO-Organisation Global Compact. Die Organisation ist eine seit 2002 bestehende und auf Freiwilligkeit basierende Initiative der UN, die die Unternehmen zu ethischem wirtschaftlichen Handeln verpflichtet.
Neil Holloway, Vorstandschef von Microsoft Europa/Africa/Middle East hob die Bedeutung hervor, die Treffen wie der JCI-Weltkongress für das internationale Networking hätten. Die hier versammelten Jungunternehmer, die die Zukunft der Wirtschaft darstellten, seien sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst.
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