Der Landwirt hatte gegen 2.30 Uhr ein “Krachen” wahrgenommen. Er ging ins Freie und bemerkte sofort, dass das Wirtschaftsgebäude in Flammen stand. Der Bauer rannte zum Stall und versuchte noch, die Tiere herauszuholen. Einen Esel und eine Ziege konnte er retten, die beiden Schweine fand er in dem Gebäude nicht mehr. Der 53-Jährige zog sich bei der Rettungsaktion selbst leichte Verletzungen zu, er wurde später vom Roten Kreuz ins örtliche Krankenhaus gebracht.
100 Einsatzkräfte aus Mittersill und Nachbargemeinden
Während der Rettungsaktion des Bauern waren auch andere Familienmitglieder aufgewacht und hatten die Feuerwehr alarmiert. Insgesamt rückten rund 100 Helfer aus Mittersill und den Nachbargemeinden aus. “Die Löscharbeiten waren sehr schwierig, weil es im Umkreis von über einem Kilometer keine Möglichkeit gab, irgendwo Löschwasser zu entnehmen”, schilderte Scharler. Die Florianijünger mussten daher eine etwa 1.100 Meter lange Leitung legen, über die Wasser zum Bauernhof gepumpt wurde.
Nach drei Stunden hatten die Helfer den Brand unter Kontrolle. Das Wirtschaftsgebäude selbst und einen Traktor hatten sie nicht mehr retten können, das Wohnhaus blieb aber unbeschädigt. Der Schaden ist laut Polizei durch eine Versicherung gedeckt. Die Nachlöscharbeiten werden noch etwa bis Mittag dauern. Dann werden sich Experten auf die Suche nach der Ursache begeben. Ausgebreitet hatten sich die Flammen nach Polizeiangaben vom oberen Bereich des Stalles.
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