Die Grippewelle in Österreich ist zu Ende. Es gibt nur noch sporadische Fälle von Influenza A und B Virusinfektionen, teilte das Klinische Institut für Virologie der Medizinischen Universität Wien am Freitag mit. Fast 400.000 Österreicher sind während der gut sechs Wochen dauernden Epidemie an Grippe erkrankt, der Schwerpunkt lag laut Wiener Sozialmediziner Michael Kunze bei den Kindern.
Kritik übte Kunze im APA-Gespräch an der Ärzteschaft: “Es wurde viel zu wenig geimpft. Das Influenzabewusstsein fehlt in Österreich im Vergleich zum restlichen Europa”, sagte er. Das heimtückische an Influenza sei, dass es eine schwere Erkrankung ist, die einem für mindestens eine Woche außer Gefecht setzt. “Sie kann im schlimmsten Fall das Herz betreffen, eine Lungenentzündung hervorrufen oder gar zum Tod führen”, so der Mediziner.
Begonnen hat die Grippewelle in der Woche zwei, ihren Höhepunkt erreichte sie um die Woche sechs. “Es war eine ganz typische Epidemie, in der man aber viel zu viele Erkrankte in Kauf genommen hat”, so Kunze.
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